pafl: Beitrag an die Entwicklungsorganisation "Millennium Institute"
(ots)
Vaduz, 5. April (pafl) -
Die Regierung hat beschlossen, der Nichtregierungsorganisation "Millennium Institute" einen Beitrag in der Höhe von 50'000 Franken zu gewähren. Der Leitgedanke des vor 24 Jahren gegründeten Millennium Institutes ist es, den Entwicklungsländern zu ermöglichen, selbst über ihre Zukunft zu entscheiden.
Das Hauptinstrument des Instituts ist eine von ihm selbst entwickelte und über die Jahre verfeinerte Computersoftware mit dem Namen Treshold 21 (T21). Mit T21 können basierend auf den konkreten statistischen Daten eines bestimmten Landes Entwicklungsszenarien für dieses Land modelliert werden. Das Programm, das bereits von mehreren Staaten in Afrika, Asien, Südamerika und Europa verwendet wird, zwingt keine Entscheidungen von aussen auf, sondern befähigt die Entscheidungsträger im Land, selbst die Entscheidungen für ihr Land zu treffen. Die Arbeit des Millennium Institute unterstützt somit in idealer Weise den auch in der liechtensteinischen Entwicklungszusammenarbeit wichtigen Grundsatz der "Hilfe zur Selbsthilfe". Gleichzeitig trägt das Programm dazu bei, dass Gelder dort verwendet werden, wo sie am meisten gebraucht werden und wo sie am wirkungsvollsten eingesetzt werden können.
Mit dem nicht-zweckgebundenen Beitrag von 50'000 Franken leistet Liechtenstein einen Beitrag an die allgemeinen Verwaltungskosten des Instituts. Die Bestreitung dieser Kosten ist für das Gelingen der Projekte vor Ort ebenfalls zentral.
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