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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Traumlehre-Preise an kreative Schüler

(ots)

Internet-Berufswahlwettbewerb: Erster Rang nach Nesslau, zweiter und dritter Platz nach Diepoldsau, Bischofszeller werden vierte.

Die Hans Huber Stiftung vergab am Mittwochabend im Pfalzkeller in 
St. Gallen die Podestplätze des Internet-Berufswahl-Wettbewerbs 
"Traumlehre". Den ersten Platz belegte die gemischte zweite und 
dritte Realklasse aus Nesslau, den zweiten und dritten Platz 
sicherten sich die zweite beziehungsweise erste Realklasse aus 
Diepoldsau. Auf dem vierten Rank landete die dritte Realklasse aus 
Bischofszell.
Eröffnet und musikalisch umrahmt wurde der Anlass unüberhörbar 
durch die Trommelgruppe der Sonderschule Chilberg aus Fischingen. Zur
Teilnahme am Internetwettbewerb der Hans Huber Stiftung waren Schüler
aus den Kantonen Thurgau, St. Gallen, beider Appenzell sowie dem 
Fürstentum Liechtenstein und dem Bundesland Vorarlberg aufgerufen 
worden.
Mindestpunktzahl erforderlich
Die Hans Huber Stiftung setzt sich laut Stiftungspräsident 
Christian Fiechter mittlerweile seit zehn Jahren für ein gutes Image 
der Berufslehre in der Öffentlichkeit ein: "Wir wollen vor allem 
Schülern und Eltern aufzeigen, dass eine Berufslehre für viele 
Jugendliche der sinnvollere Start ins Berufsleben ist. Vor allem soll
ihr nicht das Image einer Ausbildung 'zweiter Klasse' anhaften." 
Nebst der Auszeichnung von Persönlichkeiten, die solch für die 
Berufsbildung verdient gemacht haben, verfolge die Stiftung mit 
"Traumlehre" das Ziel, direkt Betroffene bei der Berufswahl zu 
unterstützen: "Beim Aufbau einer Homepage müssen sie sich mit diesem 
Prozess auseinandersetzen." Das Thema sei - im Zusammenhang mit der 
Berufsbildung - frei wählbar gewesen. Die Form eines 
Internetauftritts sei bewusst verlangt, weil Teamarbeit und der 
Einsatz moderner technischer Mittel dafür entscheidend seien. 
Schliesslich seien dadurch die Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit 
zugänglich. Die Ergebnisse können laut Fiechter auf 
www.traumlehre.org von jedermann eingesehen werden. Die Jury habe nur
die besten Auftritte mit mindestens 30 von 50 Punkten mit einem Preis
bedacht. Die zahlreich anwesenden Wirtschaftsvertreter, 
Bildungsfachleute, Politiker und weitere Gäste aus dem Wirkungsgebiet
der Hans Huber Stiftung zeigten sich beeindruckt über die 
Internetauftritte der Schülerinnen und Schüler, die ihre Arbeiten und
die gemachten Erfahrungen gleich selber eindrucksvoll präsentierten.
Vier rangierte Arbeiten
Die beste Arbeit machte die gemischte zweite und dritte Realklasse
aus Nesslau. Lehrer Lukas Heim motivierte seine Schülerinnen und 
Schüler, sich Gedanken zum Spannungsfeld "Traumberuf - Wirklichkeit" 
zu machen. Das ist ihnen in den Augen der Fachjury hervorragend 
gelungen. Vor allem die Kreativität und die originellen Raffinessen 
der Homepage haben überzeugt, aber auch die Kriterien Inhalt, 
Qualität und Technik erhielten hohe Werte.
Den zweiten Platz belegt die zweite Realschulklasse aus Diepoldsau
unter der Leitung von Lehrer Rainer Lipp. Die Arbeit zum Thema "Lehre
statt Leere" schloss ebenfalls sehr gut ab - hingegen kam sie nicht 
ganz an die Kreativität und Originalität des Sieger-Auftritts aus 
Nesslau heran.
Den dritten Rang erarbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler 
der ersten Realschulklasse von Lehrerin Josette Salokat aus 
Diepoldsau. Das Thema "Traumlehre - aber welche?" wurde in der 
Gesamtbeurteilung der Jury inhaltlich gut aufbereitet; sie vermochte 
aber die hervorragenden Werte der beiden erstplatzierten Arbeiten 
nicht ganz zu erreichen.
Die dritte Realklasse der Oberstufe Bischofszell unter der Leitung
von Lehrer Reto Meier befasste sich mit dem Thema "Traumlehre - Traum
oder Alptraum?". Die Jury bewertete diesen Internetauftritt im 
Vergleich mit den "Podestplatz-Internetseiten" als genügend, was aber
immer noch für eine Prämierung und damit den vierten Platz 
ausreichte.
Regierungsmitglieder übergeben Preis
Hans Ulrich Stöckling, Erziehungsdirektor des Kantons St. Gallen 
und Jurypräsident, würdigte die Arbeiten der Schülerinnen und 
Schüler. Ihm zur Seite stand Regierungsrätin Rita Kieber-Beck aus 
Vaduz, die als Vizepräsidentin der Jury amtete. Beide hoben das 
Engagement der Hans Huber Stiftung hervor, die sich seit vielen 
Jahren auf mannigfaltige Art für die Förderung der Berufslehre 
einsetze. Stöckling legte ein Bekenntnis zum dualen Bildungssystem 
und dem hohen Wert einer qualitativ guten Berufsbildung ab. Er zeigte
sich überzeugt, dass die Wirtschaft in Zukunft noch vermehrt auf 
hervorragend ausgebildete Berufsleute angewiesen sein wird. Stöckling
und Kieber-Beck gratulierten den Gewinnern und überreichten den 
Gruppen den Barpreis von 1'000 Franken und allen Teilnehmenden eine 
spezielle "Traumlehre"-Uhr.
Vierte Runde des Wettbewerbes
Aufgrund des gestiegenen Interesses wird der 
Internet-Berufswahlwettbewerb "Traumlehre" gemäss Christian Fiechter 
dieses Jahr bereits zum vierten Mal ausgeschrieben, und zwar wieder 
in den Kantonen Appenzell Ausser- und Innerrhoden, St. Gallen und 
Thurgau sowie im Fürstentum Liechtenstein und im Bundesland 
Vorarlberg.

Pressekontakt:

Christian Fiechter
Präsident Hans Huber-Stiftung
Tel.: +41 71 727 51 55
Fax: +41 71 727 59 60
cf@sfsevices.biz
www.hanshuberstiftung.org

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