pafl: Beiträge für Projekte zur Minenräumung und Minenopferhilfe
(ots)
Vaduz, 13. Juni (pafl) -
Die Regierung hat am 12. Juni 2007 beschlossen, zwei Institutionen, die auf dem Gebiet der Minenräumung und der Rehabilitierung von Minenopfern tätig sind, mit insgesamt 100'000 Franken zu unterstützen. Die Beiträge werden dem UNO-Treuhandfonds für Minenräumung und dem Sonderfonds des IKRK für Behinderte zur Verfügung gestellt.
Die zwei von der Regierung unterstützten Institutionen widmen sich den verschiedenen Aspekten des Minenproblems. Über den UNO-Treuhandfonds werden zahlreiche Entminungsaktionen der Vereinten Nationen lanciert. Ausserdem stellt der Fonds Gelder zur Durchführung von Aufklärungskampagnen zur Verfügung. Der Sonderfonds für Behinderte stellt die Langzeitbehandlung von Kriegsverletzten, vor allem amputierten Personen, auch nach Beendigung des eigentlichen Konflikts sicher und unterstützt Rehabilitationszentren in Entwicklungsländern.
Liechtenstein hat bereits in den vergangenen zwei Jahren den Treuhandfonds der Vereinten Nationen für Minenräumung sowie den Sonderfonds des IKRK für Behinderte mit einem Beitrag von je 50'000 Franken unterstützt. Die Kontinuität in der Bekämpfung der Minenplage ist von grosser Wichtigkeit, da die Detonation von unentdeckten und unerkannten Minen noch Jahre nach kriegerischen Auseinandersetzungen unzählige Opfer fordert.
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