pafl: "Kinderzeichnung statt Geldstrafe" - Auftakt zur Europäischen Mobilitätswoche
Vaduz (ots)
Vaduz, 17. September (pafl) - Die Kinder der Primarschule Triesen präsentierten zum Auftakt der diesjährigen Europäischen Mobilitätswoche die Aktion "Das ist unser Schulweg - Fahren Sie bitte langsam". Zusammen mit der Landespolizei und einem Kollegen der Gemeindepolizei durfte die Klasse 4b verschiedene Schnellfahrer mit selbst angefertigten Zeichnungen auf die Gefahren im Strassenverkehr aufmerksam machen "Die Aktion ist sowohl bei den Kindern als auch Autofahrern sehr gut angekommen. Wir möchten im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche unter anderem auch auf klimafreundliche Mobilität im Alltag hinweisen und Alternativen zum Auto sowie auch Möglichkeiten zur umweltfreundlicheren Nutzung des Autos aufzeigen", so Regierungsrat Martin Meyer.
Kindergärten und Primarschulen machen aktiv mit
In Liechtenstein sind im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche mit Unterstützung der Landespolizei, den verschiedenen Gemeindepolizisten und der LBA in den Primarschulen und Kindergärten verschiedene Verkehrssicherheitsaktionen geplant. Neben der Primarschule Triesen werden auch die Schülerinnen und Schüler in Ruggell während der Europäischen Mobilitätswoche "ein besonderes Auge" auf die allfälligen Schnellfahrer werfen und mit ihren selbst angefertigten Zeichnungen auf die Problematik des Autos und einen sicheren Schulweg aufmerksam machen.
"Zu Fuss zur Schule"
Bei den Kindergärten in Schaan und Eschen dreht sich in den kommenden Tagen alles um die Aktion "Zu Fuss zur Schule". Im Rahmen des gemeinsam mit den Elternvereinen durchgeführten Projektes sollen die Kinder motiviert werden, aktiv den Schulweg zu Fuss zu erleben und auf die Taxidienste der Eltern verzichten. Alexander Büchel von der Landespolizei: "Für jeden Tag, den die Kindergärtnerinnen und Kindergärtner zu Fuss gehen, erhalten sie einen Punkt. Es macht Spass, zu Fuss in den Kindergarten zu gehen."
Ziel der Europäischen Woche der Mobilität der Europäischen Kommission ist es, die Einwohner für umweltfreundliche Alternativen zu Kraftfahrzeugen zur begeistern: zu Fuss gehen, Fahrrad zu fahren oder öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Rund 1300 Städte aus 28 Ländern in Europa sowie Kommunen aus Amerika und Asien beteiligen sich mit verschiedenen Aktionen an der sechsten Europäischen Woche der Mobilität vom 16. bis 22. September 2007. Der Fokus der diesjährigen Europäischen Mobilitätswoche liegt auf umweltfreundlichen Alternativen: Das Fahrrad, öffentliche Verkehrsmittel, Fahrgemeinschaften oder die eigenen zwei Beine bilden passable Möglichkeiten der Fortbewegung. Regierungsrat Martin Meyer: "Die Erfahrung zeigt, dass der gemeinsame Gang zur Schule beziehungsweise in den Kindergärten einen echten Zweck erfüllt. Sei es zur Verbesserung der körperlichen Fitness, zur Reduzierung von Verkehrsstaus oder auch zur Förderung sicherer Schulwege und gefahrloser Strassen für Fussgänger."
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