pafl: Liechtensteins Bemühungen gegen Klimawandel dargelegt
Vaduz (ots)
Vaduz, 26. September (pafl) - Am Klimagipfel der Vereinten Nationen vom 24. September in New York waren sich die teilnehmenden Staats- und Regierungschefs sowie weitere hochrangige Vertreter und Vertreterinnen aus über 150 Ländern darin einig, dass nur mit erheblich verstärkten Anstrengungen der gesamten Staatenwelt den negativen Auswirkungen der Klimaerwärmung wirksam begegnet werden kann. Allerdings wurde mehrfach unterstrichen, dass die Industrieländer eine erhöhte Verantwortung für den Klimawandel und daher auch für geeignete Gegenmassnahmen hätten. Das Prinzip der gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortung von Industrie- und Entwicklungsländern stand im Zentrum der Debatten.
Von Seiten Liechtensteins nahm Regierungschef Otmar Hasler am Gipfeltreffen teil, das unter dem Titel "Die Zukunft in unseren Händen" stattfand. Er wurde von Sven Braden, Experte aus dem Amt für Umweltschutz, begleitet. In seiner Rede betonte der Regierungschef die zentrale Bedeutung der UNO als weltumspannende Organisation für die Festlegung und Überwachung von CO2-Reduktionszielen und zeigte auf, wie Liechtenstein seinen Verpflichtungen zur Umsetzung des Kyoto-Protokolls nachkommt: "Der liechtensteinische CO2-Ausstoss in absoluten Zahlen ist klein. Trotzdem sind wir bereit, auf wirksame und wahrnehmbare Weise unseren Beitrag zu den weltweiten Bemühungen gegen den Klimawandel zu leisten." Otmar Hasler nahm seine Rede auch zum Anlass, um auf die Verabschiedung des neuen Gesetzes über die internationale humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit Liechtensteins hinzuweisen, welches unter anderem die Basis für Projekte bildet, die der umweltschonenden Entwicklung in den Partnerländern dienen.
Am Rande der Plenumsdebatte traf sich der Regierungschef mit dem Schweizer Bundesrat Moritz Leuenberger, dem mexikanischen Umweltminister sowie dem südkoreanischen Premierminister und dem Aussenminister von Monaco. Das Treffen dieser Länder, die sich für die Verhandlungen im Rahmen der UNO-Klimakonvention zur so genannten "Environmental Integrity Group" zusammengeschlossen haben, diente einem Meinungsaustausch zu den im Dezember auf Bali beginnenden Verhandlungen über das internationale Regime gegen den Klimawandel, welches nach Ablauf des Kyoto-Protokolls im Jahr 2012 in Kraft treten soll. Auf Einladung des andorranischen Regierungschefs Albert Pintat nahm Otmar Hasler schliesslich an einem Abendessen teil, an dem die Vertreter und Vertreterinnen der Länder, welche die europäischen Kleinstaatenolympiade durchführen, über die Förderung nachhaltig organisierter Sportanlässe diskutierten.
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