pafl: Positive Gespräche mit Bundesrat Samuel Schmid
Vaduz (ots)
Vaduz, 5. Oktober (pafl) - Regierungsrat Martin Meyer traf sich über Einladung von Bundesrat Samuel Schmid, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport zu einem umfassenden Arbeitsgespräch in Bern. Im Mittelpunkt des grenzüberschreitenden Gespräches stand unter anderem die Länder überschreitende Katastrophenübung "Rheintal 06", die im vergangenen Herbst gemeinsam mit der Schweiz und Österreich durchgeführt wurde. "Die Abschlussbilanz fiel äusserst positiv aus. Sowohl Militär als auch Zivilschutz arbeiteten ausgezeichnet zusammen. Es ist besonders wichtig für die Zukunft, dass es weitere derartige gemeinsame Übungen geben wird", so Regierungsrat Martin Meyer, der zusammen mit Polizeichef Adrian Hasler, Hubert Büchel als Botschafter des Fürstentums Liechtenstein in der Schweiz und Erik Purgstaller aus dem Ressort Inneres in Bern weilte.
Gute Zusammenarbeit im Notfall
Im Zuge der Katastrophenübung "Rheintal 06" gab es für alle drei Länder hervorragende Möglichkeiten, die Einsatzdispositive der Nachbarländer besser kennen zu lernen. Dieses Wissen bilde eine Grundvoraussetzung für eine gute Zusammenarbeit im Notfall. Regierungsrat Martin Meyer: "Wir haben mit der Schweiz ein entsprechendes Abkommen über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen und schweren Unglücksfällen im Dezember letzten Jahres in Kraft gesetzt und nunmehr die letzten offenen Punkte gemeinsam abschliessen können."
Aktuelle Informationen zur EURO 08
Vor dem Treffen mit Samuel Schmid hat zudem eine intensive Besprechung zwischen Regierungsrat Martin Meyer und dem Delegierten des Bundes für die EURO 08, Benedikt Weibel, stattgefunden. Dabei standen vor allem der aktuelle EURO 08-Projektstand, die einzelnen Sicherheitsstandards und Dispositive in der Schweiz und Liechtenstein sowie das grenzüberschreitende Verkehrsmanagement im Mittelpunkt des offenen Gespräches.
Kooperation mit Spiez
Abgeschlossen wurde das grenzüberschreitende Arbeitsgespräch mit einem Besuch beim schweizerischen Fachinstitut für den Schutz vor atomaren, biologischen und chemischen (ABC) Bedrohungen und Gefahren in Spiez. Marc Kenzelmann von der Geschäftsstelle Nationaler ABC-Schutz informierte über das aktuelle ABC-Schutzkonzept in der Schweiz bei entsprechenden ABC-Einsätzen (z.B. Anthrax, Pandemie usw.). "Das Fachinstitut für den Schutz vor atomaren, biologischen und chemischen (ABC) Bedrohungen und Gefahren in Spiez koordiniert die internationalen Kontakte auf fachtechnischer Ebene und ist auch künftig für Liechtenstein wichtiger Partner", so Regierungsrat Martin Meyer.
Kontakt:
Markus Amann
Mitarbeiter der Regierung
Tel.: +423 236 63 06