pafl: Unterstützung für humanitäre Projekte
Vaduz (ots)
Vaduz, 24. Oktober (pafl) - Die Regierung hat beschlossen, den Nothilfefonds des Welternährungsprogramms und das Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge UNRWA mit einem Beitrag von jeweils 50'000 Franken zu unterstützen.
Das Welternährungsprogramm (WFP) ist meist die erste Organisation, die in Notsituationen Lebensmittel liefern kann. Damit das WFP gerade in solchen Situationen unmittelbar Hilfe zur Verfügung stellen kann, wurde der Nothilfefonds IRA eingerichtet. Dieser Fonds hat sich seit seiner Gründung als einer der effektivsten direkten Unterstützungsmechanismen erwiesen. Die Finanzierung von Nothilfeoperationen funktioniert einerseits in Form von Darlehen, die zurückbezahlt werden müssen, sobald Spenden für die entsprechende Operation eingehen, und andererseits durch Beihilfen, die nicht zurückerstattet werden. Liechtenstein ist mit seinem nicht-zweckgebundenen Beitrag von 50'000 Franken dabei behilflich, den Fonds wieder zu füllen, damit das WFP weiterhin rasch auf Bedürfnisse humanitärer Art reagieren kann.
Liechtenstein unterstützt ausserdem das Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge UNRWA. Das älteste Hilfswerk der UNO hilft seit 1949 palästinensischen Flüchtlingen im Gaza-Streifen, Westjordanland, Jordanien, Libanon und Syrien. Mittlerweile sind 4.4 Millionen Flüchtlinge registriert, deren Grundversorgung in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Soziales durch die UNRWA sichergestellt wird. Das Hilfswerk leistet zudem Nothilfe im Gaza-Streifen und Westjordanland. UNRWA ist dieses Jahr, aufgrund der eskalierenden Situation im Gaza-Streifen und Westjordanland, vermehrt auf Beiträge angewiesen. Liechtenstein leistet einen wichtigen Beitrag, damit das Hilfswerk auch in Zukunft in der Lage sein wird, den humanitären Bedürfnissen der Flüchtlinge gerecht zu werden.
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