pafl: Liechtenstein und die Schweiz bekräftigen ihre Zusammenarbeit in der humanitären Hilfe
Vaduz (ots)
Vaduz, 29. Oktober (pafl) - Im Anschluss an das informelle Treffen der vier Staatsoberhäupter der deutschsprachigen Länder in Vaduz haben Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey und Regierungsrätin Rita Kieber-Beck ein Abkommen betreffend die gemeinsame Finanzierung von Projekten der humanitären Hilfe in Drittländern unterzeichnet. Damit bekräftigen die beiden Länder ihren politischen Willen, die schon länger bestehende, sehr gute Zusammenarbeit im humanitären Bereich fortzusetzen.
Liechtenstein, welches in Krisen- oder Katastrophengebieten nicht selber vor Ort Hilfe leistet, unterstützt in solchen Fällen Einsätze der Schweizer Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA. Zwischen 1999 und 2006 leistete Liechtenstein Projektbeiträge in der Höhe von rund 5 Millionen Schweizer Franken, die schwerpunktmässig im Balkan, Irak, Nord- und Südkaukasus sowie im Libanon eingesetzt wurden.
Liechtenstein reserviert jährlich einen bestimmten Teil der für die Internationale Humanitäre Zusammenarbeit und Entwicklung vorgesehenen Mittel für Projekte der DEZA. Im Moment beläuft sich dieser Betrag auf 450'000 Franken. Die genaue Verwendung der Mittel wird jeweils zwischen dem Amt für Auswärtige Angelegenheiten und der DEZA abgesprochen und von der Regierung genehmigt.
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