pafl: Regierung setzt auf umweltfreundliche Fahrzeuge
Vaduz (ots)
Vaduz, 30. Januar (pafl) - "Die neuen Dienstfahrzeuge mit Erdgas kommen auf die gleiche Leistung wie unsere Fahrzeuge mit traditionellem Benzin. Dank des günstigen Gaspreises fallen deutlich weniger Verbrauchskosten an", so Regierungsrat Martin Meyer zu den neuen Dienstfahrzeugen in der Liechtensteinischen Landesverwaltung. Mit insgesamt vier neuen umweltfreundlichen Fahrzeugen bildet dieses Pilotprojekt den Startschuss für eine breite Offensive zum "Betrieblichen Mobilitätsmanagement" in Liechtenstein.
Bewusstseinsbildung und Verkehrsmanagement sind wesentliche Elemente des Betrieblichen Mobilitätsmanagements (BMM), das von Regierung und Landtag per 1. Januar 2008 beschlossen wurde. Das Verkehrsaufkommen im Fürstentum soll damit möglichst effizient und umweltgerecht optimiert werden. "Wir möchten mit dem Einsatz der neuen umweltfreundlichen Fahrzeuge mit einem gutem Beispiel vorangehen", so der zuständige Regierungsrat Martin Meyer.
Begleitende Massnahmen
Die Landesverwaltung unterstützt das BMM nicht nur durch Worte, sondern auch durch Taten. Das umfasst eine Reihe von unterstützenden und fördernden Massnahmen. Dazu zählen unter anderem neben den bereits 50 angeschafften Dienstfahrrädern auch vier neue umweltfreundliche Dienstfahrzeuge. Manfred Bereiter vom Fachbereich BMM bei der Landesverwaltung sieht die Entwicklung sehr positiv: "Zum Preisvorteil kommt auch noch ein umweltpolitischer Effekt dazu. Erdgas bietet für Personenwagen einen wirtschaftlich sinnvollen Treibstoff."
Mehr gute Luft und Sicherheit
Regierungsrat Martin Meyer forciert das Betriebliche Mobilitätsmanagement in der Landesverwaltung nicht nur aufgrund der Vorbildwirkung: "Zur Mobilität in der Landesverwaltung gehört auch ein konsequentes Flottenmanagement nach ökonomischen und ökologischen Kriterien. Wer sich statt im eigenen Auto mit dem öffentlichen Nahverkehr, dem Rad oder zu Fuss auf den Weg zur Arbeit begibt, schont nicht nur die Umwelt. Auch die eigene Gesundheit sagt Dankeschön. Weniger Individualverkehr heisst mehr gute Luft und Sicherheit für alle."
Regierungsschwerpunkt
Die Regierung hat im Regierungsprogramm 2005 bis 2009 die Einführung eines Betrieblichen Mobilitätsmanagements in der Landesverwaltung als einen Schwerpunkt der Mandatsperiode festgelegt. Ziel ist es, den motorisierten arbeitsbedingten Individualverkehr der Landesverwaltung auf 55 Prozent zu senken. Die öffentliche Verwaltung soll mit dem BMM motiviert werden, u.a. aktive Beiträge zum Klimaschutz zu leisten. Dabei geht es vor allem um eine Vorbildwirkung, etwa bei der Senkung des Treibstoffverbrauchs, beim Einsatz alternativer Technologien sowie bei der verstärkten Nutzung umweltfreundlicher alternativer Verkehrsarten, wie zu Fuss gehen oder Rad fahren und den öffentlichen Verkehr.
Kontakt:
Markus Amann
Mitarbeiter der Regierung
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