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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Interpellation betreffend Verbesserungsmassnahmen für Menschen mit Behinderungen in Liechtenstein beantwortet

Vaduz (ots)

Vaduz, 20. August (pafl) - Die Regierung hat an
ihrer Sitzung vom 19. August 2008 die Interpellation betreffend 
Verbesserungsmassnahmen für Menschen mit Behinderungen in 
Liechtenstein beantwortet und an den Landtag weitergeleitet. Die 
Frage der Gleichstellung der Menschen mit Behinderungen mit Menschen 
ohne Behinderungen ist eines der besonders wichtigen politischen 
Anliegen der letzten Jahre. Auf dem Hintergrund einer möglichst 
umfassenden und ganzheitlichen Sozialpolitik verdient der Gedanke der
Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen vollste Unterstützung. 
Das Gesetz über die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen 
(Behindertengleichstellungsgesetz; BGlG), welches am 1. Januar 2007 
in Kraft getreten ist, wurde denn auch im Oktober 2006 unbestritten 
und mit grosser Zustimmung vom Landtag beschlossen.
Die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen ist komplex und 
stellt eine interdisziplinäre Aufgabe dar. Um dieser Aufgabe gerecht 
zu werden, ist die Zusammenarbeit mehrerer Ressorts und Amtsstellen 
nötig, wobei die Federführung beim Ressort Soziales liegt. Durch das 
Zusammenwirken der betroffenen Stellen soll die Gleichstellung von 
Menschen mit Behinderungen gewährleistet werden können, unter anderem
durch den Abbau von Barrieren und durch den Aufbau der erforderlichen
Strukturen für eine verbesserte Integration in den Arbeitsmarkt.
Ziel der Interpellation ist es, Informationen zu den einzelnen 
Bereichen, welche eine Verbesserung der Situation von Menschen mit 
Behinderungen herbeiführen sollen, zu erhalten. Zusammenfassend kann 
aus den getroffenen Abklärungen der Schluss gezogen werden, dass mit 
der Schaffung des Behindertengleichstellungsgesetzes und in diesem 
Zusammenhang mit der Errichtung eines Büros für die Gleichstellung 
von Menschen mit Behinderungen sowie mit den Arbeiten im Rahmen des 
Europäischen Jahres der Chancengleichheit 2007 bereits verschiedene 
Massnahmen zur Verbesserung der Situation lanciert worden sind.

Kontakt:

Ressort Soziales
Cornelia Marxer-Broder
Tel.: +423 236 61 79

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