pafl: Woche der Mobilität startet in Liechtenstein
Vaduz (ots)
Vaduz, 15. September (pafl) - Die Regierung in Liechtenstein beteiligt sich auch heuer wieder mit zahlreichen engagierten Partnern an der "Europäischen Woche der Mobilität" und stellt dabei die Fussgänger in den Mittelpunkt. In den vergangenen Jahren hat sich die "Europäische Woche der Mobilität" zu einer gemeinsamen europäischen Initiative entwickelt. Begonnen wurde sie im Jahr 2002 mit 431 teilnehmenden Städten. Bereits ein Jahr später waren es 723 Kommunen, und auch heuer nehmen zahlreiche europäische Städte an dieser Initiative teil. "Wir möchten die Schwerpunktwoche für eine entsprechende Bewusstseinsbildung bei den motorisierten Verkehrsteilnehmern für die Fussgänger nützen. Fussgänger sind in Liechtenstein immer wieder eine besonders gefährdete Gruppe im Strassenverkehr", so Regierungsrat Martin Meyer.
Sichere Wege für Kinder und Erwachsene
Als Hauptthema für die heurige Schwerpunktwoche wurde von einer Arbeitsgruppe die Verkehrssicherheit für Kinder und Erwachsene gewählt. Sichere Strassen für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer ist ein europaweit verankertes Ziel. Bei der "Europäischen Woche der Mobilität" werden von engagierten Liechtensteiner Partnern verschiedene Aktionen und Angebote organisiert, die es für Kinder und auch Erwachsene sicherer und attraktiver macht, zu Fuss, per Rad oder auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln mobil zu sein. "Immer mehr Personen steigen vom Auto um - diesen Trend wollen wir mit gezielten Aktionen und Info-Kampagnen für die Fussgänger in der Mobilitätswoche fortsetzen", so Regierungsrat Martin Meyer.
Gemeinsam für Verkehrssicherheit
Die Regierung hat gemeinsam mit dem Verkehrsclub Liechtenstein (VCL), der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer (LIHK), der Kommission für Unfallverhütung, dem Dachverband der Elternvereinigungen Liechtensteins, den Liechtensteiner Kindergärten und Primarschulen sowie der Landespolizei verschiedene Aktivitäten zur "Europäischen Woche der Mobilität" geplant. Dabei steht vor allem der Spass an umweltfreundlicher Mobilität im Mittelpunkt. In den kommenden Tagen wird vor allem den Schwerpunktthemen "zu Fuss in den Kindergarten", "zu Fuss zur Schule" und "zu Fuss zur Arbeit", die Verkehrserziehung und mehr Sicherheit im Strassenverkehr besondere Aufmerksamkeit geschenkt. "Ziel aller Aktivitäten ist es, nicht nur während der Mobilitätswoche ein fussgängerfreundliches Klima zu schaffen, sondern in der Verkehrspolitik und im täglichen Miteinander aller Verkehrsteilnehmer", so Regierungsrat Martin Meyer.
Bewusstseinsbildung Verkehrssicherheit
Um das Mobilitätsbewusstsein der Kinder in Liechtenstein zu fördern, initiierte eine Arbeitsgruppe zusammen mit den Gemeinden im Rahmen der "Europäischen Woche der Mobilität" in Liechtenstein verschiedene kleine Wettbewerbe. Verstärkt wird die Bewusstseinsbildung zum Thema Verkehr mit den Lehrerinnen und Lehrern in den Kindergärten und Primarschulen, die in der internationalen "Mobility Week" vermehrt Aktivitäten zur Verkehrserziehung setzen. Kinder erfahren im Rahmen des Unterrichtes Wissenswertes über richtiges Verkehrsverhalten und erhalten Informationen über unterschiedliche Formen der Mobilität.
Landespolizei setzt sich für Verkehrssicherheit ein
Die Landespolizei wird in der Aktionswoche verstärkt die Verkehrssicherheit von Kindern überwachen. Besonderes Augenmerk legt die Exekutive darauf, dass Kindern das ungehinderte und ungefährdete Überqueren der Fahrbahn ermöglicht wird. Genau kontrolliert wird weiters die erlaubte Höchstgeschwindigkeit, vor allem bei Schutzwegen und im Einzugsbereich von Kindergärten und Schulen. Auch die Verwendung von Kindersitzen und das Anschnallen im Auto werden in der "Woche der Mobilität" von der Landespolizei genau unter die Lupe genommen.
Kontakt:
Ressort Verkehr
Markus Amann, Mitarbeiter der Regierung
Tel.: +423 236 63 06