pafl: Das Grüssen und Schenken als globale Praxis - Kunstprojekt mit liechtensteinischer Beteiligung
Vaduz (ots)
Vaduz, 15. Juni (pafl) - Die liechtensteinische Botschaft in Bern beteiligte sich am Kunstprojekt "Das Grüssen und Schenken als globale Praxis" von Markus Lüthi, welches vor kurzem an der Jahresausstellung der Zürcher Hochschule der Künste vorgestellt wurde. Das Projekt von Markus Lüthi thematisiert die Begrüssung sowie das Geschenk als soziale Handlungen. Das Ziel der Arbeit ist die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen, mit Fragen der Identität in einer vernetzten, globalisierten Welt. Am Projekt beteiligten sich mit einem Beitrag der Direktor des Eidgenössischen Bundesamtes für Kultur und Vertreter von 14 Staaten, darunter auch Hubert Büchel, der liechtensteinische Botschafter in Bern.
Der liechtensteinische Beitrag baut auf dem Zitat von Peter Kaiser auf: "Wenn wir unsern Vorteil recht verstehen, können wir ein Völklein vorstellen, das Niemand gefährlich ist, aber doch allen Achtung abnötigt." Das in seiner Vielfalt oft unterschätzte Fürstentum weist eine breite Palette von kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Besonderheiten auf. Sein geringes Gewicht unter den vielen grösseren Staaten, seine Schwachheit, seine Ungefährlichkeit, könnten als sein Geschenk für eine friedliche Nachbarschaft gesehen werden. Liechtenstein ist ein modernes, international offenes Land, integriert in Europa und verbunden mit der ganzen Welt. Es existiert seit bald 300 Jahren in den selben Grenzen und wurde nie einem Nachbarn gefährlich. Das Ziel, den anderen auch als kleines Land Achtung abzunötigen, bleibt eine Daueraufgabe.
Kontakt:
Liechtensteinische Botschaft in Bern
Hubert Büchel, Botschafter
Tel.: +41 31 357 64 11