pafl: Liechtenstein in Zürich - eine gelungene Präsentation im Nachbarland
Vaduz (ots)
Vaduz, 1. November (pafl) - Das Fürstentum Liechtenstein war offizielles Gastland des 80. Schweizer Medienballs am 31. Oktober in Zürich. Es präsentierte sich mit für manche unbekannten und überraschenden Facetten und konnte bei den hochrangigen Besuchern viele Sympathiepunkte sammeln.
Hochkarätige Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Medienwelt waren am Samstag, 31. Oktober, in das Dolder Grand Hotel in Zürich gekommen. Ziel des Liechtensteiner Auftrittes war es, dem hochrangigen Schweizer Publikum ein emotionales, sympathisches Bild vom vielfältigen Nachbarland Liechtenstein zu zeigen, und das für einen guten Zweck. Der Erlös des Wohltätigkeitsballes geht an die internationale Hilfsorganisation "Reporter ohne Grenzen" sowie an den Zürcher Journalistenpreis.
Das offizielle Liechtenstein war durch Regierungschef Klaus Tschütscher, Landtagspräsident Arthur Brunhart, Regierungsrätin Aurelia Frick, Liechtensteins Botschafter in Bern, Hubert Büchel, und Gerlinde Manz-Christ, Leiterin der Stabsstelle für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, vertreten. "Es hat mich mit Stolz erfüllt, wie professionell und gleichzeitig sympathisch sich das Fürstentum Liechtenstein in seiner ganzen Vielfalt einem wichtigen Kreis von Meinungsbildnern aus Politik, Wirtschaft und insbesondere den Medien in der Schweiz vorgestellt hat", sagte Regierungschef Klaus Tschütscher. "Der Wirtschaftsstandort, der Finanzplatz und das Kultur-, Freizeit- und Ferienland Liechtenstein wurden für viele Besucher vielfältig und lebendig, elegant und doch bodenständig dargestellt."
Liechtensteinische Choreographie
So präsentierten unter dem Namen "Modern Dance" die beiden Solotänzer Yukie Koji und Reinier Matheu unter der Leitung von Jacqueline Beck die Choreographie "Lovesong". Mit viel Feingefühl gelang es der Liechtensteiner Choreographin zur Musik von Ghalia Benali klassische wie moderne Elemente in ausdruckvollen Tanzfiguren zu verbinden. "Es war beeindruckend und für viele Ballbesucher sicher ungewöhnlich, dass sich Liechtenstein mit der Sprache des Tanzes, einer weniger bekannten Seite des liechtensteinischen Kulturschaffens, dargestellt hat. Ich finde es wichtig, dass sich Liechtenstein auch immer wieder mit seinem vielfältigen Kulturleben im Ausland präsentiert", zeigte sich Regierungsrätin Aurelia Frick vom Anlass begeistert.
Prominentes Moderatoren-Duo
Bettina Walch, Programmleiterin von DRS3, und Marco Büchel, der seit Jahren erfolgreichste liechtensteinische Ski-Rennfahrer, führten die Ballgäste mit viel Charme und Humor durch den Abend. Sie waren weitere perfekte Botschafter des Fürstentums Liechtenstein. So ist auch Landtagspräsident Arthur Brunhart von der Wichtigkeit persönlicher Begegnungen und dem Dialog überzeugt: "Allfällige Vorurteile können nur im persönlichen Gespräch bereinigt und beseitigt werden. In persönlichen Gesprächen kann ein realistisches, sympathisches, emotional positives Bild von Liechtenstein gezeigt und so langfristig eine Vertrauensbasis aufgebaut werden. Der Medienball hat dazu reichlich Möglichkeit geboten." Botschafter Hubert Büchel bestätigte dies: "Die Schweiz und Liechtenstein verbindet eine langjährige enge nachbarliche Freundschaft. Es ist wichtig diese Partnerschaft nicht nur auf institutioneller Ebene, sondern persönlich zu pflegen und die Gemeinsamkeiten, die uns verbinden, hervorzuheben und zu pflegen. Die Medienschaffenden stellen dabei eine wichtige Zielgruppe dar."
Liechtenstein Tourismus war mit zwei Mitarbeiterinnen auf dem Ball vertreten, die Wein und Käse aus Liechtenstein zur Verkostung anboten. Im Eingangsbereich wurden Liechtensteinfilme gezeigt, der gesamte Ballbereich war durchgehend mit Liechtenstein-Elementen dekoriert. Für die gelungene Umsetzung des liechtensteinischen Gesamtauftrittes war die Stiftung Image Liechtenstein verantwortlich.
Kulinarische Genüsse aus Liechtenstein
Den Gästen des Medienballs wurden auch liechtensteinische Weine der Fürstlichen Hofkellerei offeriert, die das ausgezeichnete und kreative Ball-Menü begleiteten. Vier Gänge des Ballmenüs wurden von den vier liechtensteinischen Spitzenköchen Martin und Hubertus Real, Rolf und Ivo Berger sowie dem Team des Hotels Real unter der Leitung von Sebastian Fink, in Zusammenarbeit mit der Küchenbrigade des Hotel Dolder, zubereitet.
Liechtenstein nach Hause nehmen
Am Ende des Medienballes konnte jede Besucherin und jeder Besucher eine Liechtenstein-Tasche mit Souvenirs und einem Buch über das Fürstentum Liechtenstein mitnehmen.
"Für diesen grossen Auftritt haben viele Liechtensteiner Partner von staatlicher und privatwirtschaftlicher Seite hervorragend kooperiert. Ich bin überzeugt, dass dieser Liechtensteinanlass in der Schweiz positive und nachhaltige Wirkung hat," sagte Gerlinde Manz-Christ, Leiterin der Stabsstelle für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit und Koordinatorin für den Liechtenstein-Auftritt, abschliessend.
Kasten 1
Reporter ohne Grenzen
Die internationale Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) kämpft seit ihrer Gründung im Jahre 1985 für die Pressefreiheit. Die Schweizer Sektion besteht seit 1990 und wendet sich an alle, denen die freie Meinungsäusserung ein Anliegen ist. ROG verteidigt Journalisten und Medienschaffende, die wegen ihrer beruflichen Tätigkeit inhaftiert oder verfolgt werden, kämpft gegen Zensur und restriktive Pressegesetze, unterstützt jedes Jahr mit rund hundert Stipendien Journalistinnen und Journalisten oder Medien, übernimmt Anwaltskosten, setzt sich ein für mehr Sicherheit von Journalisten vor allem in Krisengebieten.
Kasten 2
Der Zürcher Journalistenpreis
Seit 1981 zeichnet die Stiftung Zürcher Journalistenpreis Arbeiten von Autorinnen und Autoren aus, die vor allem in den Kantonen Zürich und Schaffhausen tätig sind oder dort publiziert worden sind. Der vom Zürcher Presseverein ZPV ins Leben gerufene Preis gilt als einer der renommiertesten Auszeichnungen für Medienschaffende in der Schweiz.
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