pafl: Liechtenstein unterstreicht sein Engagement für Afghanistan
Vaduz (ots)
Vaduz, 25. Februar (pafl) - Vom 25. bis 28. Februar 2010 findet in Baden bei Wien eine hochrangig besetzte internationale Afghanistan-Konferenz statt. Veranstaltet wird sie vom Liechtenstein Institute on Self-Determination (LISD) der Princeton University, welches somit im zehnten Jahr seiner Gründung erneut eine Konferenz über Afghanistan unter dem Vorsitz von Professor Wolfgang Danspeckgruber durchführt. An der Eröffnung des "LISD Afghanistan Implementation Colloquium" nimmt neben dem österreichischen Aussenminister Michael Spindelegger und Regierungsvertretern aus Afghanistan auch die liechtensteinische Regierungsrätin Aurelia Frick teil.
Ziel der Konferenz ist es, eine fundierte und offene Diskussion über Afghanistan und seine Zukunft zu ermöglichen, insbesondere nach der internationalen Konferenz von London im Januar dieses Jahres und wenige Monate vor der geplanten Konferenz in Kabul. Der Schwerpunkt der Gespräche liegt auf der Implementierung der vier Schlüsseldimensionen Sicherheit, Rechtsstaat und Staatsführung (good governance), gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung sowie Afghanistans Nachbarregionen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Bedürfnisse Afghanistans und seiner Bevölkerung sowie seiner Nachbarn.
Die Konferenz wird von den Regierungen Österreichs und Liechtensteins sowie von der Carnegie Corporation of New York unterstützt. Damit beteiligt sich Liechtenstein an den internationalen Bemühungen zum politischen Dialog über die Lage in Afghanistan. Das von langjährigen Kriegswirren schwer getroffene Afghanistan ist ein Schwerpunktland der liechtensteinischen Entwicklungszusammenarbeit und insbesondere des Liechtensteinischen Entwicklungsdienstes, welcher somit auch im aktuell schwierigen Umfeld einen ausserordentlichen und wirkungsvollen Beitrag zum Wiederaufbau in Afghanistan leistet. Darüber hinaus ist es ein Anliegen der liechtensteinischen Regierung, auch die gemeinsam mit Partnerstaaten getragenen Projekte zum Wiederaufbau weiter zu fördern.
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Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Dominik Marxer
T +423 776 74 78