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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Öffentliche Aufträge: Grossteil in Liechtenstein vergeben

Vaduz (ots)

Vaduz, 8. März (pafl) - Der Grossteil der
öffentlichen Aufträge des Landes Liechtenstein wurde im Jahr 2009 an 
liechtensteinische Offertsteller vergeben: Rund 77 Prozent aller 
Aufträge mit einer Vergabesumme von rund 44 Millionen Franken blieben
in Liechtenstein.
Die Statistik der öffentlichen Auftragsvergaben für das Jahr 2009 
umfasst insgesamt 1'332 einzelne Auftragsvergaben mit einer gesamten 
Vergabesumme von rund 58 Millionen Franken. Aufgeteilt auf Bau-, 
Liefer- und Dienstleistungsaufträge ergeben sich folgende 
Vergabesummen und Anzahl Aufträge:
Bau: 36'508'910 Franken bei 832 Aufträgen;
Lieferung: 3'838'667 Franken bei 151 Aufträgen;
Dienstleistung: 17'571'243 Franken bei 349 Aufträgen.
Nationale Ausschreibungen
1'313 aller Auftragsvergaben erfolgten im nationalen Bereich. 
Darunter fallen Bauaufträge, deren Auftragssumme weniger als 
8'186'785 Franken beträgt, oder Liefer- und Dienstleistungsaufträge 
mit Auftragssummen unter 211'426 Franken. Die 1'313 Aufträge 
umfassten eine Vergabesumme von rund 50 Millionen Franken. Diese 
Vergabesumme gliedert sich folgendermassen in die einzelnen Bereiche:
Bau: 33'465'118 Franken bei 826 Aufträgen;
Lieferung: 3'037'954 Franken bei 143 Aufträgen;
Dienstleistung: 13'484'934 Franken bei 344 Aufträgen.
Von den Bauaufträgen wurde der Hauptteil mit 93,6 Prozent oder 
31'326'065 Franken an Offertsteller in Liechtenstein vergeben. Die 
restlichen Aufträge gingen in die Schweiz (5,9 Prozent / 1'962'273 
Franken), nach Österreich (0,3 Prozent / 90'100 Franken), in die USA 
(0,2 Prozent / 55'936 Franken) und nach Deutschland (0,1 Prozent / 
30'743 Franken).
Bei den Lieferaufträgen wurden 66,5 Prozent mit einer Vergabesumme
von 2'020'215 Franken in Liechtenstein vergeben; 32,2 Prozent mit 
einer Summe von 977'267 Franken gingen in die Schweiz. Weitere 
Vergaben betrafen die USA mit 0,6 Prozent (19'342 Franken), 
Österreich mit 0,4 Prozent (12'951 Franken) und Deutschland mit 0,3 
Prozent (8'178 Franken).
Bei den Dienstleistungen teilt sich die Vergabe wie folgt auf: 
Liechtenstein 56,5 Prozent mit 7'618'584 Franken, Schweiz 29,9 
Prozent mit 4'038'113 Franken, Island 5,8 Prozent mit 779'714 
Franken, Österreich 5,8 Prozent mit 779'250 Franken, Frankreich 1 
Prozent mit 136'373 Franken, Deutschland 0,5 Prozent mit 72'491 
Franken, Grossbritannien 0,3 Prozent mit 40'000 Franken und 
Niederlande 0,2 Prozent mit 20'446 Franken.
Internationale Ausschreibungen
Die internationalen Ausschreibungen, das heisst die 
Ausschreibungen oberhalb der EWR/WTO Schwellenwerte, umfassen 19 
einzelne Aufträge. Zu den internationalen Ausschreibungen gehörten 
beispielsweise das Schulzentrum Mühleholz II, das Archiv- und 
Verwaltungsgebäude und die Abklärungen zur Tiefengeothermie. Die 19 
Aufträge ergaben eine Vergabesumme von total 7'930'814 Franken. 
Gegliedert in Bau-, Lieferung- und Dienstleistungsaufträge zeigt sich
folgendes Bild:
Bau: 3'043'792 Franken bei 6 Aufträgen;
Lieferung: 800'713 Franken bei 8 Aufträgen;
Dienstleistung: 4'086'309 bei 5 Aufträgen.
63,9 Prozent der Bauaufträge oder 1'943'638 Franken gingen nach 
Liechtenstein, 27,2 Prozent oder 827'138 Franken nach Deutschland und
9 Prozent oder 273'016 Franken in die Schweiz. Die Lieferaufträge 
wurden mit 96,6 Prozent oder 773'722 Franken grösstenteils im Land 
vergeben, 3, 4 Prozent mit einer Vergabesumme von 26'991 Franken 
gingen in die Schweiz. Die Dienstleistungsaufträge teilten sich die 
Schweiz, Deutschland und Liechtenstein: 60,4 Prozent oder 2'468'974 
für die Schweiz, 20 Prozent oder 919'050 Franken für Deutschland und 
19,5 Prozent oder 798'285 Franken für Liechtenstein.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die öffentlichen 
Aufträge mit rund 77 Prozent primär an liechtensteinische 
Offertsteller vergeben wurden, 17 Prozent der Aufträge gingen in die 
Schweiz. Einige wenige Aufträge wurden an Offertsteller aus 
Deutschland, Österreich, Island, Frankreich, den USA, Grossbritannien
und den Niederlanden vergeben.

Kontakt:

Ressort Präsidium
Andreas Fuchs, Mitarbeiter der Regierung
T +423 236 74 24

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