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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Regierungsrat Hugo Quaderer: Spezialfahrzeug für Liechtensteiner Feuerwehren übergeben

Vaduz (ots)

Vaduz, 8. März (pafl) - Der Fahrzeugpark der
Liechtensteiner Feuerwehren wird seit Jahren laufend modernisiert und
befindet sich damit auf einem hochstehenden Niveau. Anlässlich einer 
symbolischen Übergabe wurde Regierungsrat Hugo Quaderer in 
Anwesenheit von Bürgermeister Ewald Ospelt sowie Vertretern des Amtes
für Bevölkerungsschutz, des Liechtensteinischen Feuerwehrverbandes 
und der Stützpunktfeuerwehr Vaduz die neue Hubrettungsbühne 
präsentiert. Das Spezialgerät mit einer Arbeitshöhe von 32 Metern 
steht allen Liechtensteiner Feuerwehren nach der entsprechenden 
Einschulungszeit im Bedarfsfalle beim Stützpunkt Vaduz zur Verfügung.
"Das sich immer wieder wandelnde Aufgabengebiet unserer 
Feuerwehren in Liechtenstein erfordert periodische Anpassungen am 
Fahrzeugkonzept. Der neue Hubretter ist das teuerste 
Feuerwehrfahrzeug, das je in unserem Land angeschafft worden ist. 
Alle Beteiligten sind davon überzeugt, dass die 1'100'000 Franken 
sinnvoll und richtig investiert worden sind. Unsere freiwilligen 
Feuerwehren sind ein Garant für schnelle Hilfe an jedem Ort. Ohne die
ehrenamtlich Tätigen in der Feuerwehr würde es keine so grosse 
Erfolgsgeschichte für unsere Feuerwehren in Liechtenstein geben", 
betonte Regierungsrat Hugo Quaderer bei der symbolischen Übergabe des
Sonderfahrzeuges.
Ständige Qualitätsverbesserung
Die Feuerwehren in Liechtenstein sind zur Rettung von Menschen, 
Tieren und Sachwerten verpflichtet. "Immer im Einsatz" lautet daher 
der Wahlspruch. Und dies gilt besonders für die Fahrzeuge. 
Einsatzfahrzeuge und Gerätschaften, die auf dem aktuellsten 
technischen Stand sind, zählen neben motivierten und bestens 
ausgebildeten Einsatzkräften zu den tragenden Pfeilern des Auftrags. 
"Dieses Bekenntnis unterstreichen die nachhaltigen Bestrebungen nach 
ständiger Qualitätsverbesserung. Für die Liechtensteiner Feuerwehren 
ist das auch eine Verpflichtung", erläuterte Liechtensteins 
Feuerwehrinspektor Alfred Hasler.
Optimale Möglichkeiten durch Hubretter
Beim neuen Hubrettungsfahrzeug handelt es sich um eine auf einem 
dreiachsigen Lastkraftwagen-Chassis aufgebaute Hubrettungsbühne mit 
einer maximal erreichbaren Korb-Arbeitshöhe von 32 Metern. Das neue 
Gerät ersetzt die Autodrehleiter (Arbeitshöhe 32 Meter) französischer
Herkunft aus dem Jahre 1991, für die eine Generalrevision nicht mehr 
möglich war. Im Bereich Löscheinsätze eröffnet der Hubretter neue 
Möglichkeiten. Bei Grossbränden, beispielsweise von Fabrikhallen, ist
ein Innenlöschangriff aus Gründen der eigenen Sicherheit oft nicht 
mehr möglich. Speziell bei Aussenlöschangriffen bietet der Gelenkmast
des neuen Spezialfahrzeuges bessere Möglichkeiten, um Schadensplätze 
aus der Höhe auszuleuchten. Ein besonderes Merkmal ist in diesem 
Zusammenhang der Knickarm am oberen Ende des Gelenkmastes, der den 
Zugang auch bei schwierigen Gebäudeverhältnissen erleichtert.
Rettung einer grösseren Anzahl Personen
Im Bereich Personenrettungen eignet sich der Hubretter besonders 
für Sanitätsbergungen. Verletzte Personen können in horizontaler Lage
mit einer Rettungswanne geborgen werden. Die maximale Korbbelastung 
des Hubrettungsfahrzeuges beträgt bis zu maximal 400 Kilogramm (vier 
Personen). Weitere Einsatzmöglichkeiten des neuen Fahrzeuges sind 
Höhen- und Tiefenrettungen für Menschen und Tiere.
Daten und Fakten zum neuen Hubrettungsfahrzeug
- Effektives Gesamtgewicht 19,5 Tonnen (zulässig bis 26 Tonnen)
- Motorleistung 240 KW, 326 PS
- Vollautomatische Hubrettungsbühne
- 32 Meter Arbeitshöhe
- Einfacher Zugang, sogar über Rollstuhl
- Krankentragelagerung bis 250 Kilogramm belastbar
- Wasserwerfer am Korb
- 2 leistungsfähige Flutlichtscheinwerfer, je an der Korbseitenwand 
und im Korbboden
- Atemluftanschlüsse am Korb

Kontakt:

Amt für Bevölkerungsschutz
Alfred Hasler
T +423 236 69 17

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