pafl: Studieren und Arbeiten in der Bodenseeregion
Beratung am 16. September 2010 auf dem Motorschiff Graf Zeppelin
Vaduz (ots)
Vaduz, 30. August (pafl) - Bei den diesjährigen Europäischen Arbeitstagen, die europaweit im September veranstaltet werden, ist die Grenzpartnerschaft EURES Bodensee wieder mit dabei. Auf dem Arbeitsmarktschiff kann man sich während einer Fahrt über den See von Fachleuten über die Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Schweiz, Österreich, Liechtenstein und auf der deutschen Seeseite beraten lassen. Im letzten Jahr nutzten über 400 Personen dieses Angebot, und so wird es am 16. September 2010 erneut eine Beratungs- und Informationsfahrt auf dem Bodensee geben.
Wegen der grossen Nachfrage hat der Veranstalter sein Angebot erweitert. "Erstmals finden angehende Studenten auf dem Schiff Ansprechpartner, die über die Studienmöglichkeiten in der gesamten Bodenseeregion Bescheid wissen, und Vertreter von Hochschulen, die über ihre Studiengänge informieren", sagt Gabriele Kreiss, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ravensburg. Sie empfiehlt, sich bald eine Bordkarte für diese Sonderfahrt zu besorgen. Die erste Fahrt auf dem Motorschiff "Graf Zeppelin" beginnt um 9.00 Uhr ab Friedrichshafen und um 10.00 Uhr ab Romanshorn.
Mit einem eigenen Schiff startet EURES Bodensee ins dritte Jahr. Die Agentur für Arbeit Ravensburg organisiert die Beratungsfahrten über den See. Wer dabei sein will, braucht eine Bordkarte. Sie kann von Montag bis Freitag zwischen 8.00 Uhr und 18.00 Uhr unter der Telefonnummer +49 (0)751 362 13 1690 bestellt werden. Die genauen Zeiten der Sonderfahrten: Ab Friedrichshafen um 9.00 Uhr, 11.00 Uhr, 13.00 Uhr, 15.00 Uhr und 17.00 Uhr, ab Romanshorn um 10.00 Uhr, 12.00 Uhr, 14.00 Uhr und 16.00 Uhr.
Arbeit oder Studium: Blick über die Grenze lohnt sich
Mit an Bord der MS Graf Zeppelin sind EURES-Beraterinnen und -Berater, die kompetent über die vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten in der Schweiz, Liechtenstein, Österreich und auf der deutschen Seeseite informieren. Die speziell ausgebildeten Expertinnen und Experten beantworten grundsätzliche Fragen zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen im jeweiligen Land, beispielsweise zur Kranken- und Rentenversicherung oder zum Steuerrecht und vermitteln darüber hinaus auch Adressen von Jobangeboten.
Wer sich für einen Studienplatz in der Bodenseeregion interessiert, kann sich an Studien- und Laufbahnberaterinnen aus dem Kanton Thurgau oder eine Berufsberaterin für Abiturienten aus Ravensburg wenden. Sie wissen, wann sich bei Studienwünschen der Blick über die Grenzen lohnt. Wer beispielsweise wissen will, wie man in Österreich oder der Schweiz eine passende Hochschule findet oder wie man an einem grenzüberschreitenden internationalen Studienprogramm teilnehmen kann, wird sich direkt an die beteiligten Hochschulen oder an Vertreter der IBH (Hochschulverbund der Regio Bodensee) wenden. Fragen zur Aus- und Weiterbildung in Österreich beantwortet eine Bildungs- und Berufsberaterin vom BIFO aus Dornbirn.
Ausserdem bietet das Arbeitsmarktschiff Informationen zu interessanten Austauschprogrammen für Auszubildende. Mit dabei ist Stefan Veigl, Koordinator von "xchange", einem Projekt, das Lehrlingen Auslandserfahrung vermitteln kann. Träger von xchance sind die Internationale Bodenseekonferenz, die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer und die Europäische Union. Mit dem Projekt Go.for.europe bietet sich für Auszubildende eine weitere Chance, neue Berufserfahrungen im europäischen Ausland zu sammeln. Das Projekt wird unterstützt vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg aus Mitteln des europäischen Sozialfonds. Durch Auslandspraktika, die während der Ausbildung anerkannt sind, haben Auszubildende die beste Möglichkeit, sich internationale berufliche Handlungsfähigkeiten anzueignen. Vorgestellt wird das Projekt von Verena König, Projektleiterin der Servicestelle mit Sitz in der IHK in Konstanz.
Ziel: Mobilität fördern
Die EURES-Beraterinnen und -Berater bilden das Herzstück von "EURES BODENSEE". In dem grenzüberschreitenden Netzwerk arbeiten Arbeitsmarktverwaltungen und Sozialpartner (Wirtschaft und Gewerkschaften) der Länder Deutschland, Schweiz, Österreich und Liechtenstein eng und vertrauensvoll zusammen. Gemeinsames Ziel und Anliegen ist es, mit praktischen Informationen, fachkundiger Beratung und Stellenvermittlung die berufliche Mobilität im Bodenseeraum zu fördern. Für Gabriele Kreiss, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ravensburg gibt es dafür einen einfachen Grund: Eine höhere Mobilität bedeute mehr Chancen - für Arbeitsuchende wie Unternehmen.
Kontakt:
Amt für Volkswirtschaft
Arbeitsmarkt Service
Uwe Fischer
T +423 236 62 92