pafl: Bildungsminister Hugo Quaderer: Time-out Schule soll feste Institution werden
Vaduz (ots/pafl) -
Regierungsrat Hugo Quaderer informierte sich bei einem Besuch in Gamprin über die aktuellen Erfahrungswerte der Time-out Schule. Die Schülerinnen und Schülern schilderten den Tagesablauf und die Besonderheiten "ihrer" Time-out Schule (TOS). Lerninhalte aus anderen Fächern fliessen dabei projektartig in das parallel stattfindende Programm der Sozialpädagogen ein. "Insbesondere in der ersten Zeit des Time-outs gewinnen die Jugendlichen Abstand von der Schule in externen Arbeitspraktika. Dieser Kontakt zur Arbeits- und Erwachsenenwelt trägt zur neuen Motivation für die Schule bei", erläuterte Regierungsrat Hugo Quaderer.
Problemlösungen zusammen mit den Eltern
Die Jugendlichen berichteten im persönlichen Gespräch mit Regierungsrat Hugo Quaderer unter anderem auch von der wöchentlich stattfindenden Multifamilienarbeit. Unter der Leitung einer Psychologin des Kinder- und Jugenddienstes erarbeiten die Eltern zusammen mit ihren Kindern Wochenziele und besprechen die jeweiligen Erziehungssituationen. Positiver Aspekt: Die Familie wird in die Problemlösung mit einbezogen und die Eltern werden in ihrer Erziehungsarbeit gestärkt. Zudem reflektieren die Jugendlichen mit ihrer Bezugsperson in der Time-out Schule das Erreichen der persönlichen Ziele.
Ausgezeichnete Erfahrungswerte
Die aktuellen Erfahrungswerte der Time-out Schule zeigen, dass die meisten Jugendlichen für die Rückkehr in ihre Stammklasse bereit sind. Regierungsrat Hugo Quaderer unterstrich bei seinem Besuch in Gamprin auch die Bedeutung der Time-out Schule: "Die Erfahrungen mit der Time-out Schule sind sehr positiv. Laut Statistik haben sich für 2/3 der TOS-Jugendlichen die hochgesteckte Zielsetzung der Wiedereingliederung oder des Findens einer Anschlusslösung erfüllt. Mit der Time-out Schule Liechtenstein konnte ein niederschwelliges Angebot im Bereich der sozial-pädagogischen Massnahmen geschaffen werden."
Kontakt:
Schulamt
Walter Noser
Tel. +423 236 67 64