pafl: Dynamische Beziehungen zwischen Liechtenstein und Tschechien
Vaduz (ots/pafl) -
"Wir freuen uns über die zunehmend enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Tschechien. Die beiden Länder verbindet ein gemeinsames europäisches Erbe und die jahrhundertelange Geschichte des Hauses Liechtenstein", betonte Regierungschef Klaus Tschütscher beim Arbeitsgespräch mit dem tschechischen Ministerpräsidenten Petr Necas in Prag vor allem die dynamischen Beziehungen der beiden Länder in den vergangenen Monaten.
Herausforderungen bei der Sanierung der Staatshaushalte
Im Verlaufe des Arbeitsgesprächs diskutierten Regierungschef Klaus Tschütscher und Ministerpräsident Petr Necas auch die aktuellen europäischen Fragestellungen, wie etwa die Herausforderungen bei der Bewältigung der Finanz- und Wirtschaftskrise sowie die Sanierung der Staatshaushalte. Regierungschef Klaus Tschütscher: "Wir haben in Liechtenstein frühzeitig und sehr gut vorbereitet die Sanierung des Staatshaushalts an die Hand genommen und auch die Steuerpolitik entscheidend vorangetrieben. Insbesondere mit der Steuerreform, die am 1. Januar 2011 in Kraft getreten ist, hat Liechtenstein einen grossen Schritt in eine erfolgreiche Zukunft getan und stärkt damit den Wirtschaftsstandort nachhaltig und entscheidend."
Partnerschaftlicher Dialog
Liechtenstein und Tschechien konnten im September 2009 ihre Beziehungen normalisieren und diplomatische Beziehungen aufnehmen. "Wir haben damals den Grundstein für eine Vertiefung der Zusammenarbeit in beiden Ländern gelegt. Der partnerschaftliche Dialog wurde auch in den vergangenen zwei Jahren dynamisch fortgesetzt", erläuterte Regierungschef Klaus Tschütscher.
Die Dichte der gegenseitigen Besuche ist beeindruckend und festigt laufend die jungen Beziehungen zwischen Tschechien und Liechtenstein. Besonders erfreulich sind dabei die vielen persönlichen Kontakte, die sich gerade in den vergangenen Monaten entwickelt haben. Im Bereich Kultur besteht eine zunehmend enge Kooperation zwischen den Museen in Prag und in Südmähren sowie dem Liechtenstein-Museum in Wien.
Gegenseitiges Verständnis durch unabhängige Historikerkommission
Im heurigen Jahr bedeutet auch der Austausch nichtresidierender Botschafter zwischen Liechtenstein und Tschechien einen besonderen Meilenstein in der liechtensteinischen Aussenpolitik. Einen wichtigen Punkt in der Zusammenarbeit der beiden Länder bildet die tschechisch-liechtensteinische Historikerkommission. Ziel dieser Historikerkommission, die anlässlich der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen eingesetzt wurde, ist es, einen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis der gemeinsamen Geschichte, ihrer Chancen und Herausforderungen zu leisten.
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