pafl: Bilaterales Treffen zwischen Bundesrätin Simonetta Sommaruga und Regierungsrätin Aurelia Frick
Vaduz (ots/pafl) -
Am 17. Mai 2011 trafen sich die Schweizer Bundesrätin Simonetta Sommaruga und Regierungsrätin Aurelia Frick zu einem Arbeitsgespräch über aktuelle Themen der Justizpolitik.
Diskutiert wurden Themen aus dem Bereich des Familien- und Kindschaftsrechts, wie die gemeinsame Obsorge. Aufgrund der Aktualität der gemeinsamen Obsorge in beiden Ländern wurden die Inhalte der geplanten Novellen sowie die Problemkreise eingehend erörtert.
Die beiden Justizministerinnen tauschten sich auch zum Thema Inhaberaktien aus. Aktuell besteht in diesem Bereich erheblicher Druck aus dem Ausland, weil die Forderung nach erhöhter Transparenz von verschiedenen internationalen Gremien (FATF, G-20 etc.) erhoben wird. Zudem wurde über das mit der gesamtschweizerischen Strafprozessordnung per 1. Januar 2011 eingeführte Staatsanwaltschaftsmodell diskutiert.
"Ich freue mich über das freundschaftliche Treffen mit Bundesrätin Simonetta Sommaruga. Wir hatten einen wertvollen und aufschlussreichen Erfahrungsaustausch, der für die Zusammenarbeit in der Justizpolitik sehr wichtig ist", sagte Regierungsrätin Aurelia Frick nach Abschluss des Arbeitsgesprächs.
Danach empfing Regierungschef Klaus Tschütscher Bundesrätin Sommaruga zu einem Höflichkeitsbesuch und zu einem offenen und herzlichen Gedankenaustausch. Bei dieser Gelegenheit betonten beide Seiten das langjährige freundschaftliche bilaterale Verhältnis zwischen den beiden Nachbarländern. "Kleinstaaten wie die Schweiz und Liechtenstein sind in Zeiten von globaler Veränderung mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert. Wir wollen deshalb die bestehenden Synergien noch optimaler nutzen", erklärte der Regierungschef.
Im Anschluss fand ein Empfang bei S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein auf Schloss Vaduz statt.
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Ressort Justiz, Ivana Ritter
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