pafl: Regierung verabschiedet Interpellationsbeantwortung zur Energiepolitik
Vaduz (ots/pafl) -
Am 30. Mai 2011 haben 11 Abgeordnete des Landtages eine Interpellation mit 9 Fragen betreffend die Energiepolitik des Landes Liechtenstein eingereicht. Die Interpellanten begründeten ihre Fragen wie folgt: "Die Energiepolitik Liechtensteins hat die zwei Bereiche Strom- und Wärmegewinnung zu berücksichtigen. Ziel liechtensteinischer Energiepolitik ist und bleibt die Steigerung des Eigenversorgungsgrades für beide Bereiche. Diesbezüglich ist die FBP der Ansicht, dass das Land Liechtenstein die Hoheit und Verantwortung über die Energieversorgung inne haben muss. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass eine undurchdachte Förderung einzelner Energieformen die Zielgenauigkeit von Fördergeldern negativ beeinflussen kann."
In ihrer Sitzung vom 30. August 2011 hat die Regierung die Interpellationsbeantwortung zu Handen des Landtages verabschiedet. Wie Regierungschef-Stellvertreter Martin Meyer betont, kann die energiepolitische Strategie des Landes wie folgt zusammen gefasst werden: "Die im Entwurf zum Energiekonzept 2020 abgeleiteten Zielsetzungen lassen sich in der Formel 20/20/20 zusammenfassen. Dies bedeutet 20% Energieeffizienzsteigerung, 20% Anteil erneuerbarer Energien in Inland sowie 20% CO2-Reduktion zum Basisjahr 1990." Mit einer konkreten Massnahmenplanung und einem ersten Schwerpunkt Energieeffizienz sollen die ausgeführten Ziele gemäss Interpellationsbeantwortung bis zum Jahr 2020 erreicht werden.
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