Alle Storys
Folgen
Keine Story von Fürstentum Liechtenstein mehr verpassen.

Fürstentum Liechtenstein

pafl: Zukunftsperspektiven für Erhöhung der Standortattraktivtät S-Bahnhaltestellen bilden in der Agglomeration Rheintal die Grundlage für regionale Entwicklungen

Vaduz (ots/pafl) -

Der Informations- und Diskussionsveranstaltung des Ressorts Verkehr wurde am Mittwochabend, 14. September, in der Aula der Primarschule Nendeln sehr grosses Interesse entgegengebracht. Im Wesentlichen ging es um die Zusammenhänge der Bildung von modernen S-Bahnhaltestellen mit der gleichzeitigen Nutzung der Chance, zukunftsorientierte und nachhaltige Lösungen in der Gestaltung von Verkehrsführungen sowie Ortskerngestaltungen zu realisieren. Einleitend stellte Verkehrsminister Martin Meyer das Konzept "Mobiles Liechtenstein 2015" vor, bei dem das S-Bahnsystem das Rückgrat bildet. Das Bahnsystem habe insofern Zukunft, da es ein Projekt für die nächsten Generationen bilde. Liechtenstein sei in Zukunft mehr denn je auf ein gut ausgebautes Verkehrssystem angewiesen, insbesondere hinsichtlich der Zielsetzung, den Wirtschaftsstandort Liechtenstein nachhaltig zu stärken. "Das Bahnsystem verbindet einerseits Regionen, verbessert die Erreichbarkeit und wertet andererseits den Lebensraum sowie die Lebensqualität auf, da flankierend zentrumsbildende Ortsbildgestaltungen, quartierfreundliche Verkehrsführungen und unternehmensaktive Treffpunkte geschaffen werden", führte Regierungschef-Stellvertreter Martin Meyer aus. Unterstützt wurde der Verkehrs- und Wirtschaftsminister von Jacques Feiner, Projektleiter Agglomeration des Kantons St. Gallen. Anhand einer Reihe von Beispielen visualisierte er, wie im Kanton St. Gallen auf dem Land und in Stadtnähe S-Bahnhaltestellen einen äusserst positiven Einfluss auf die Entwicklung von Gemeinde- und Ortszentren genommen haben. Auf eindrückliche Weise verdeutlichte Jacques Feiner, von welchem Potenzial S-Bahnhaltestellen in Bezug auf die Erhöhung der Standortattraktivität sowie Siedlungsplanung geprägt sind. Im Kanton St. Gallen bemühen sich die Gemeinden, welche in der Nähe des Schienennetzes liegen, geradezu mit strategischem Engagement, mittels einer Haltestelle an der S-Bahn angebunden zu sein.

Ein Abseits-Stehen kann sich Liechtenstein wohl kaum leisten

Jacques Feiner führte - untermauert mit messbaren Erfahrungswerten - klar vor Augen, welche Chancen und Möglichkeiten sich mit dem S-Bahnsystem und dessen Haltestellen auch für Liechtensteins Ortszentren ergeben. Liechtenstein könne es sich in Zukunft wohl kaum leisten, zwischen zwei sehr gut ausgebauten S-Bahn-Regionen - dem Kantons St. Gallen und dem Land Vorarlberg - abseits stehen zu bleiben. Als treffendes Beispiel liechtensteinerseits stellte Markus Biedermann, Abteilungsleiter Verkehr des Tiefbauamtes, die Entwicklung beim Bushof Schaan vor, der ein attraktiver Treffpunkt mit ÖV-Drehscheibe, sowie der Ansiedlung von unternehmerischen Aktivitäten wie Apotheke, Kiosk, Café usw. geworden ist.

S-Bahnsystem mit Haltestellen ist ein Generationenprojekt

Die Vorsteher Günther Kranz, Eschen, und Freddy Kaiser, Mauren, stehen mit ihren Ortsteilen Nendeln und Schaanwald mit Blick in die Zukunft vor analogen Weichenstellungen, wie zahlreiche Gemeinden der Agglomeration Rheintal. Vorsteher Günther Kranz will zusammen mit der Einwohnerschaft, wie er an der Informationsveranstaltung in Nendeln betonte, ergebnisoffen an diese Thematik herangehen, da die Aufgabenbereiche insbesondere in Nendeln mit dem Bahnübergang, der Ortskerngestaltung Nendeln, den Lärmschutzmassnahmen und der Einbindung des Bahnsystems - sprich Haltestelle - einer Lösung zugeführt werden müssen, die auch künftigen Generationen dient. Vorsteher Freddy Kaiser legte das Bestreben der Gemeinde Mauren dar, die Bahn-Haltestelle in die Nähe der Industrie- und Gewerbezone zu dislozieren, um so gleichzeitig die Verkehrsanbindung mit dem Dorfzentrum von Mauren zu gewährleisten. Der Verkehrs-Dialog des Ressorts Verkehr zeigte in Nendeln deutlich auf, dass das S-Bahnsystem ganzheitlich zu betrachten und in diesem Sinne ein Zukunfts- und Generationenprojekt ist.

Kontakt:

Markus Kaufmann,
persönlicher Mitarbeiter des Regierungschef-Stellvertreters
T +423 236 60 09

Weitere Storys: Fürstentum Liechtenstein
Weitere Storys: Fürstentum Liechtenstein