ikr: Zentrum für liechtensteinisches Recht eröffnet
Vaduz (ots/ikr) -
Im Beisein von zahlreicher Prominenz aus Wissenschaft und Politik hat am Freitag, 4. November 2011, die vielbeachtete Gründungsveranstaltung des neuen Zentrums für liechtensteinisches Recht an der Universität Zürich stattgefunden. Thema der ganztägigen Eröffnungsfachtagung war die "Rechtsreform und die Zukunft des Finanzplatzes Liechtenstein". Ziel des neu gegründeten Zentrums ist es, Lehre und Forschung zum liechtensteinischen Recht an der Universität Zürich und in Kooperation mit der Universität Liechtenstein zu intensivieren. Neben der Durchführung von Fachtagungen, wie z.B. dieser Eröffnungsveranstaltung, sollen unter anderem auch eine Schriftenreihe gegründet und das liechtensteinische Recht in relevanten Ausschnitten in der Zürcher Bachelor-Ausbildung berücksichtigt werden.
Gute Zusammenarbeit mit der Schweiz
"Liechtenstein und die Schweiz sind ein einmaliges Beispiel, wie sich Wettbewerb und Kooperation nicht ausschliessen. Liechtenstein ist ein verlässlicher Partner. Vernetztes Denken und konstruktives Zusammenwirken sind für uns auch über die Landesgrenzen hinaus unabdingbar. Der Kunde der Zukunft will Rechtssicherheit, er will Planungssicherheit", hielt Regierungschef Klaus Tschütscher im abschliessenden Festvortrag "der Finanzplatz Liechtenstein im Jahr 2020" fest. Der Finanzplatz Liechtenstein sei strukturell seit jeher auf eine gute Zusammenarbeit mit der Schweiz angewiesen. Der erfolgreiche Finanzdienstleister des 21. Jahrhunderts müsse vor allem ein kompetenter Dienstleister und ein verlässlicher Treuhänder der vielfältigen Bedürfnisse seines Kunden sein.
Kompetenzzentren für Europarecht
Das Europa Institut an der Universität Zürich (EIZ) ist eines der führenden Kompetenzzentren für Europarecht und ein wichtiger Anbieter von juristischen Fortbildungsveranstaltungen in der Schweiz. Erster Leiter des Zentrums ist Helmut Heiss, Dozent für Privatrecht, Rechtsvergleichung und internationales Privatrecht.
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