ikr: Arbeitsbesuch von Regierungschef Klaus Tschütscher in Wien
Vaduz (ots/ikr) -
"Liechtenstein arbeitet lieber pragmatisch an grossen Lösungen, anstatt sich laufend mit Sonderlösungen zu befassen. Länderübergreifende Kooperationen und Diskussionen sind deshalb unverzichtbare Informationsplattformen. Für Liechtenstein sind Themen aus unterschiedlichsten Bereichen von Bedeutung, die wir offen und in gut nachbarschaftlicher Freundschaft diskutieren können". Im Rahmen des Auslandsaufenthaltes in Wien wird sich Regierungschef Klaus Tschütscher neben einer Veranstaltung des Liechtensteiner Bankenverbandes auch mit internationalen Experten über den stabilen Finanz- und Wirtschaftsstandort Liechtenstein austauschen: "Ich konzentriere mich gerne darauf, die Reputation unseres Landes herzustellen, indem ich Medien, Regierungen und anderen Entscheidungsträgern darstelle, was Liechtenstein tatsächlich ist. Das neue Erfolgskapitel Liechtenstein ist aufgeschlagen. Unser Finanzplatz spielt eine tragende Rolle. Politik, Finanzwirtschaft sowie Aufsichtsbehörden haben es rechtzeitig verstanden, dass die Transformation unumkehrbar ist. Dazu haben sich alle Beteiligten auf einen Fahrplan geeinigt und den langen Weg eingeschlagen, um das im Ausland angekratzte Image des Finanzplatzes offensiv zu korrigieren. Auf diese Entwicklungen kann ein Kleinstaat rasch reagieren, das schafft Wettbewerbsvorteile".
Österreich - Liechtenstein: partnerschaftlich und entspannt
Das Interesse am Besuch des Liechtensteiner Regierungschefs in Wien ist sehr gross. Zahlreiche Medien aus dem Print- und Fernsehbereich haben bereits im Vorfeld Interviewanfragen an Regierungschef Klaus Tschütscher gestellt. "Das Verhältnis zu Österreich ist partnerschaftlich und entspannt. In Bezug auf den Finanzplatz herrschen jedoch in den beiden Ländern ganz unterschiedliche Voraussetzungen. Liechtenstein ist das einzige Land, das Zugang sowohl zum Schweizer als auch zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) hat. Wir bauen vermehrt auf die Tatsache, dass Liechtenstein als Mitglied des EWR im Banken-, Fonds- und im Versicherungsbereich vollumfänglich zum europäischen Finanzmarkt gehört. Liechtenstein positioniert sich beispielsweise aktuell mit der rechtzeitigen Umsetzung der AIFM-Richtlinie als Standort für alternative Investments gleichzeitig für den europäischen und den Schweizer Markt", betonte Regierungschef Klaus Tschütscher vor seiner Abreise nach Wien.
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