ikr: Liechtenstein und China vereinbaren Steuerkooperation
Vaduz (ots/ikr) -
"Mit der Liechtenstein Erklärung vom 12. März 2009 bekannte sich unser Land zur Umsetzung der OECD-Standards zur Transparenz und zum Informationsaustausch in Steuerfragen". Regierungschef-Stellvertreter Martin Meyer betonte bei einem Besuch einer hochrangigen Delegation der chinesischen Steuerbehörde in Vaduz die aktuelle internationale Entwicklung des liechtensteinischen Finanzplatzes. Zusammen mit einer Liechtensteiner Expertendelegation diskutierte Regierungschef-Stellvertreter Martin Meyer mit den chinesischen Steuerfachleuten über die künftige Steuerkooperation mit China.
Verstärkung der Wirtschaftsbeziehungen mit China
Neben den Verhandlungen über ein Abkommen über den Informationsaustausch in Steuersachen (TIEA) in Vaduz werden sich die Gäste aus China auch bei der Hilti AG in Schaan über die Rahmenbedingungen des Wirtschaftsstandortes Liechtenstein informieren. "Ich bin überzeugt, dass der Abschluss eines Steuerinformationsabkommens mit China der Anfang einer umfassenden Steuerkooperation zwischen Liechtenstein und China ist. In einem nächsten Schritt könnten wir Verhandlungen über ein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) aufnehmen. Es bestehen bereits heute schon starke Wirtschaftsbeziehungen mit China, die zweifellos noch erweitert und vertieft werden können. Ein DBA würde diesen Beziehungen die notwendige Rechtssicherheit in Steuerfragen vermitteln und gleichzeitig auch Barrieren für grenzüberschreitende Leistungen und Investitionen abbauen", betonte Regierungschef-Stellvertreter Martin Meyer in Vaduz.
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