ikr: Zweites Rheinberger-Jubiläumskonzert in München
Vaduz (ots/ikr) -
Im grossen Konzertsaal der Hochschule für Musik und Theater München fand am 28. November das zweite der beiden Jubiläumskonzerte zu Ehren des 175. Geburtstages von Josef Gabriel Rheinberger statt. Das bayerisch-liechtensteinische Gemeinschaftsprojekt war schon zwei Tage zuvor im SAL in Schaan ein großer Erfolg. Das musikalische Programm umfasste Gesangsstücke von Rheinberger für Chor a cappella, kleine Werke von Beethoven und Schumann für gemischten Chor und Orchester sowie zum Abschluss den "Wallenstein", die Sinfonie Nr. 1 von Rheinberger. Der Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München und das Sinfonieorchester Liechtenstein boten im mit über 450 Zuhörern vollen Konzertsaal einen musikalischen Hochgenuss und ernteten großen Applaus. Die Aufführung wurde vom Klassiksender des Bayerischen Rundfunks aufgezeichnet.
Regierungsrätin Aurelia Frick, gemeinsam mit Staatsminister Ludwig Spaenle die Schirmherrin dieses Austauschkonzerts, würdigte in ihrer Ansprache die gelungene Zusammenarbeit zwischen den beiden Klangkörpern und bedankte sich bei den Zuhörern für die große Resonanz - insbesondere bei I.K.H. Erbprinzessin Sophie von und zu Liechtenstein - die zur grossen Freude der Veranstalter beide Konzerte in Schaan und München besuchte.
"Dieses Konzert hat Bayern und Liechtenstein noch enger miteinander verbunden. Ich wünsche mir, dass es zu einer vertieften Zusammenarbeit und einer Begeisterung der jungen Menschen unserer Länder für die Musik führen wird. Musik baut Brücken - was kann in der heutigen Zeit wichtiger sein?", fragte Regierungsrätin Frick in ihrer Ansprache.
Vor dem Konzert traf die Regierungsrätin zu einem Arbeitsgespräch mit Staatssekretär Georg Eisenreich im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst zusammen. Der Austausch konzentrierte sich auf die bayerisch-liechtensteinische Hochschulkooperation, auf den Vergleich der verschiedenen Schulformen und die Zukunft des dualen Ausbildungssystems, in dem Bayern und Liechtenstein beide sehr erfolgreich sind. Regierungsrätin Frick erkundigte sich in dem Zusammenhang, welche Massnahmen die bayerische Regierung ergreift, um die so genannten "MINT"-Fächer stärker zu fördern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Beide Seiten verabredeten einen stärkeren Austausch in dieser Thematik.
Einen ersten Vorschlag zur weiteren Kooperation hatte Regierungsrätin Frick schon im Gepäck: Sie stellte ihre Idee vor, die liechtensteinische Ausstellung "Matheliebe" nach Bayern zu bringen und stiess damit bei ihren Gesprächspartnern auf grosses Interesse.
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