Alle Storys
Folgen
Keine Story von Fürstentum Liechtenstein mehr verpassen.

Fürstentum Liechtenstein

ikr: Regierungsrat Pedrazzini beim Treffen der deutschsprachigen Sozialminister in Zürich

Vaduz (ots/ikr) -

Am 29. und 30. April 2019 trafen sich die deutschsprachigen Sozialministerinnen und Sozialminister zu einem Arbeitstreffen in Zürich. Das Treffen fand auf Einladung von Bundesrat Alain Berset, Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern statt und war ein Anschlusstreffen des im Jahre 2016 stattgefundenen Fünfertreffens in Wien.

Teilgenommen haben neben Gastgeber Alain Berset, die österreichische Sozialministerin Beate Hartinger-Klein, Rolf Schmachtenberg, Staatssekretär im Bundesamt für Arbeit und Soziales in Deutschland, sowie Abilio Fernandes, erster Regierungsrat aus Luxemburg. Liechtenstein war durch Sozialminister Mauro Pedrazzini vertreten. Im Zentrum dieses zum zweiten Mal stattfindenden Austausches stand die Diskussion darüber, wie der digitale Wandel und dabei unter anderem die so genannte Plattform-Ökonomie die Arbeits- und Anstellungsbedingungen sowie die Sozialversicherungssysteme beeinflusst. Die Arbeitsvermittlung und Anstellung von Arbeitskräften über digitale Plattformen entspricht dem Flexibilitätsbedürfnis der Gesellschaft läuft jedoch teilweise den Sicherheitsbedürfnissen der Angestellten zuwider. Dies stellt insbesondere die sozialen Sicherungssysteme vor neue Herausforderungen.

Des Weiteren wurde über die Auswirkungen von so genannten exponentiellen Technologien wie maschine learning, künstlicher Intelligenz oder der Einsatz von augmented reality auf die Arbeitsplätze diskutiert. So ermöglichen diese Technologien es zunehmend, gewisse (einfache) Arbeitsschritte von Maschinen, Robotern oder intelligenten Systemen ausführen zu lassen. Dies hat einen direkten Einfluss auf einfache Arbeiten und verdrängt diese und damit auch die Arbeitsplätze. Nichtsdestotrotz betonte Regierungsrat Pedrazzini bei seiner Rede, sollten diese Entwicklungen als Chance gesehen werden, welche mit einem guten Bildungssystem und Investitionen in Aus- und Weiterbildung, begleitet von einem gut ausgebauten sozialen Sicherungssystem zum Vorteil genutzt werden sollten. Denn bisher haben alle industriellen Revolutionen - und als solche kann die Digitalisierung mit all ihren neuen Technologien angesehen werden - letztlich zu mehr Arbeitsplätzen geführt und den Wohlstand gesteigert.

Kontakt:

Ministerium für Gesellschaft
Sandro D'Elia, Generalsekretär
T +423 236 60 10

Weitere Storys: Fürstentum Liechtenstein
Weitere Storys: Fürstentum Liechtenstein
  • 29.04.2019 – 09:20

    ikr: Feuerwehr-Weiterbildungskurs Offiziere in Schaan

    Vaduz (ots/ikr) - Am Samstag, 4. Mai 2019, findet in Schaan ein Weiterbildungskurs für Offiziere der Feuerwehren statt, welcher vom Kurskommandanten Günther Hoch aus Triesen, geleitet wird. Der Kurs befasst sich in diesem Jahr mit Ereignissen bei denen biologische Stoffe mit im Spiel sind, sogenannte B-Ereignisse. Zur Bewältigung solcher Ereignisse sind Kenntnisse nötig, die weit über das Fachwissen der Feuerwehren ...

  • 24.04.2019 – 14:35

    ikr: Weitere Fälle von Hasenpest in Liechtenstein

    Vaduz (ots/ikr) - Im November 2018 wurde der erste Fall von Tularämie, auch Hasenpest genannt, im Ruggeller Riet entdeckt. Seither wurden zwei im Ruggeller Riet und ein am Triesenberg tot aufgefundener Feldhase zur Untersuchung ans Nationale Referenzlabor für Tularämie geschickt. Bei allen drei Feldhasen konnte die Hasenpest nachgewiesen werden. Es kann somit davon ausgegangen werden, dass sich die Hasenpest von einem ...