Preis des Fürstentums Liechtenstein für wissenschaftliche Forschung verliehen
Vaduz (ots)
Bereits zum 37. Mal wurde heuer der Preis des Fürstentums Liechtenstein für wissenschaftliche Forschung an den Innsbrucker Universitäten verliehen. Aufgrund der Situation rund um die Eindämmung des Coronavirus konnten die traditionellen Feierlichkeiten in Innsbruck oder Vaduz leider nicht stattfinden. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr Barbara Beikircher (Postdoc am Institut für Botanik der Universität Innsbruck), Eva Maria Hirzinger-Unterrainer (assoziierte Professorin am Institut für Fachdidaktik der Universität Innsbruck) Verena Hörtnagl-Seidner (assoziierte Professorin am Institut für Unternehmens- und Steuerrecht der Universität Innsbruck) und Matthias Erlacher (Leiter einer Forschungsgruppe am Institut für Genomik und RNomik der Medizinischen Universität Innsbruck). Die Preisträgerinnen und der Preisträger haben die Fördersumme bereits erhalten, die Vergabefeierlichkeiten werden 2021 nachgeholt.
"Im Namen der Regierung des Fürstentums Liechtenstein gratuliere ich den Preisträgerinnen und dem Preisträger", so Regierungsrätin Dominique Hasler. "Die aktuelle Situation betreffend die Covid-19-Pandemie verdeutlicht die Bedeutung der Forschung, wofür allen Forscherinnen und Forschern grosser Dank und Respekt gebührt."
Der Rektor der Universität Innsbruck, Tilmann Märk, bedankte sich für die wertvolle Unterstützung, die der Preis für die Universität Innsbruck darstellt: "Seit 37 Jahren ist der prestigeträchtige Preis des Fürstentums Liechtenstein nun bereits Ausdruck großer Anerkennung für unsere Forscherinnen und Forscher und motiviert zu weiteren Spitzenleistungen. Dass wir die Vergabe des Preises heuer nicht wie üblich persönlich gemeinsam feiern konnten, ist sehr schade. Umso mehr freue ich mich, dass die Preisträgerinnen und der Preisträger trotz der schwierigen Situation die Förderungen erhalten haben und ihre zukunftsweisenden Projekte ausgezeichnet wurden". Auch Wolfgang Fleischhacker, Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck, betonte die Signifikanz des Preises für den wissenschaftlichen Nachwuchs: "Wir danken dem Fürstentum Liechtenstein sehr für die langjährige Unterstützung unserer jungen Wissenschafterinnen und Wissenschafter", erklärt Rektor Fleischhacker. "Gerade in dieser für die medizinische Forschung so herausfordernden Zeit ist der Preis eine wesentliche Hilfe, entsprechende Anerkennung und Wertschätzung für deren herausragende Leistungen zu zeigen."
Der Preis des Fürstentums Liechtenstein wird seit 1983 jährlich verliehen und zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen für wissenschaftliche Forschung an der Universität Innsbruck und der Medizinischen Universität Innsbruck. Die diesjährigen Preisträgerinnen und der Preisträger wurden aus insgesamt 17 Eingaben durch die Vergabegremien der beiden Universitäten ausgewählt. Gestützt wurde der Entscheid durch die Gutachten externer Experten, welche die eingereichten Forschungsarbeiten hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Qualität, Bedeutung und Aktualität überprüften. Die Qualität der eingereichten Arbeiten ist auch in diesem Jahr durchgehend sehr hoch und damit dem Renommee des Preises auf jeden Fall angemessen.
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