Bericht und Antrag für einen Landesbeitrag an die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA verabschiedet
Vaduz (ots)
Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 5. Oktober 2021 den Bericht und Antrag der Regierung an den Landtag betreffend die Gewährung eines Landesbeitrages an die Geschäftsstelle der internationalen Alpenschutzkommission CIPRA für die Jahre 2022 bis 2025 genehmigt.
Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA (Commission Internationale pour la Protection des Alpes) hat ihren Sitz seit 1983 in Liechtenstein. Die Regierung schlägt dem Landtag vor, den Landesbeitrag an die Geschäftsstelle der CIPRA International von letztmals CHF 500'000 pro Jahr auf 700'000 pro Jahr erhöhen. Mit dieser Beitragserhöhung kann die CIPRA Int. den an sie gestellten Anforderungen im internationalen Umfeld besser gerecht werden und zusätzliche Aktivitäten in und für das Land Liechtenstein erbringen. Diese bestehen aus der Setzung des Schwerpunkts auf Klimaschutz mit Fokus Alpen sowie der Organisation eines liechtensteinischen Nachhaltigkeitssymposiums.
Aus Sicht der Regierung handelt es sich dabei um einen wichtigen Schritt im Rahmen des klimapolitischen Handelns Liechtensteins. In den ökologisch sensiblen Alpen macht sich der Klimawandel besonders bemerkbar. Die CIPRA ist die einzige internationale, alle Alpenstaaten umfassende Organisation, die sich länderübergreifend mit den alpenspezifischen Umweltproblemen befasst. Liechtenstein als Alpenstaat profitiert von der CIPRA International in seinem Bestreben, einen Beitrag zu leisten, damit der Alpenraum in seiner herausragenden Vielfalt erhalten bleibt.
Der Bericht und Antrag kann bei der Regierungskanzlei oder über www.rk.llv.li bezogen werden.
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