Regierungsrat Frick nimmt an Treffen im Gleichstellungsbereich in New York teil
Vaduz (ots)
Auf Einladung des Schweizer Bundespräsidenten Alain Berset nahm Regierungsrat Manuel Frick am Dienstag, 7. März am ersten Treffen der deutschsprachigen Ministerinnen und Minister für Gleichstellungsfragen in New York teil. Dieses fand am Rande der 67. Sitzung der UNO-Kommission für die Rechtsstellung der Frau (Commission on the Status of Women, CSW) statt, an dessen Eröffnung Regierungsrat Frick Liechtenstein am Montag vertrat.
Das 67. Treffen der CSW widmete sich prioritär dem Thema der Nutzung von Innovation und technologischem Wandel sowie Bildung für die Förderung von Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen. Es stand unter dem Vorsitz der südafrikanischen UNO-Botschafterin Mathu Joyini, mit der sich Regierungsrat Manuel Frick am Rande der Konferenz bilateral austauschte. Weitere bilaterale Treffen fanden unter anderem mit dem Präsidenten des International Peace Institute, Zeid Ra'ad Al Hussein, zur Pandemieprävention statt.
Gemeinsam mit der österreichischen Gleichstellungsministerin Susanne Raab trat Regierungsrat Frick an einer Veranstaltung zu Frauen als Pionierinnen bei digitalem und technologischem Wandel auf, an der Regierungsrat Frick Begrüssungsworte hielt. Er verwies dabei auf die Erfahrungen mit pepperMINT, dem Experimentierlabor, welches Mädchen und Jungen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik näher bringt. Weiter erwähnte er Initiativen wie die Wanderausstellung Rollenbilder sowie den Zukunftstag, die junge Menschen dazu bewegen sollen, Geschlechterstereotypen zu hinterfragen und berufliche Perspektiven jenseits tradierter Rollenbilder in Betracht zu ziehen.
Beim ersten Treffen der deutschsprachigen Ministerinnen und Minister im Gleichstellungsbereich am Dienstag tauschte sich der Regierungsrat mit Bundespräsident Alain Berset, der österreichischen Bundesministerin Susanne Raab, der deutschen Bundesministerin Lisa Paus sowie Ministerin Taina Bofferding aus Luxemburg aus. Diese kamen zum Schluss, dass die deutschsprachigen Länder angesichts ähnlicher Herausforderungen von einem Austausch profitieren und dass dieser in Zukunft fortgesetzt werden soll.
Regierungsrat Manuel Frick nimmt von seinen Treffen in New York positive Eindrücke mit: "Einerseits zeigt der internationale Vergleich, dass Liechtenstein punkto Gleichstellung viel erreicht hat. Andererseits ist klar, dass es in vielen Bereichen noch Handlungsbedarf gibt. Hier sind der Austausch mit den deutschsprachigen Ländern sowie der internationale Diskurs wertvoll, um gute Beispiele zu sehen und diese dann umzusetzen."
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