Radwegsignalisation entlang der Landstrassen wurde angepasst und landesweit vereinheitlicht
Vaduz (ots)
In den vergangenen Jahren haben sich im Verkehr neben klassischen Fahrrädern auch E-Bikes mit einer Maximalgeschwindigkeit von 25 km/h (im Strassenverkehrsgesetz als Leicht-Motorfahrräder definiert) sowie E-Bikes mit einer Maximalgeschwindigkeit von 45 km/h (im Strassenverkehrsgesetz als Motorfahrräder mit Zulassung definiert) etabliert. Zudem ist die Signalisation der Radwege historisch gewachsen. Für die Nutzerinnen und Nutzer von Fahrrädern und E-Bikes ist deswegen heute nicht immer klar, welche Strassen und Wege sie benutzen dürfen oder müssen bzw. welche Signalisation für das jeweilige Verkehrsmittel relevant ist.
Aus diesem Grund hat das Amt für Tiefbau und Geoinformation in den vergangenen Monaten die Signalisation der Radwege in Liechtenstein überprüft und in der Folge punktuell Anpassungen an der Signalisation vorgenommen. Die Radwegsignalisation konnte dadurch landesweit vereinheitlicht werden.
Neben den Fahrrädern und E-Bikes gibt es in der Zwischenzeit diverse, teilweise elektrisch betriebene fahrradähnliche Fahrzeuge wie beispielsweise E-Trottinetts. Auch diese nutzen die Fahrradinfrastruktur. Um Klarheit zu schaffen, wer wo fahren darf, bzw. muss, hat das Amt für Tiefbau und Geoinformation gemeinsam mit dem Verkehrsclub Liechtenstein Informationsblätter ausgearbeitet. Diese Informationsblätter stehen online zur Verfügung: https://www.llv.li/de/landesverwaltung/amt-fuer-tiefbau-und-geoinformation/infrastruktur-bau/information-fuer-radfahrende.
Darüber hinaus soll ab September 2023 die Öffentlichkeit im Rahmen einer Inserate-Kampagne über einen längeren Zeitraum über die wichtigsten Verkehrssignale und ihre Bedeutung informiert werden. Ziel der Vereinheitlichung der Radwegsignalisation und der im September beginnenden Informations-Kampagne ist es die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer zu erhöhen. Zeitgleich sollen die weiteren Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sensibilisiert werden.
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Amt für Tiefbau und Geoinformation
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