Regierungschef Risch trifft Ministerpräsident Kretschmann in Baden-Württemberg
Vaduz (ots)
Regierungschef Daniel Risch hat sich am 26. Januar mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Europa-Staatssekretär Florian Hassler in Stuttgart getroffen. Sie empfingen den Regierungschef und die liechtensteinische Delegation in der Villa Reitzenstein, dem Amtssitz des Ministerpräsidenten, zu einem Arbeitsgespräch, in dem es unter anderem um die verbesserte Zusammenarbeit in Europa, den Industriestandort Liechtenstein, Synergien zwischen Liechtenstein und Baden-Württemberg und um die regionale Kooperation im Rahmen der Internationalen Bodenseekonferenz ging. Liechtenstein und Baden-Württemberg sind durch vielfältige Wirtschaftsbeziehungen und die Internationale Bodenseekonferenz eng miteinander verbunden.
Die enge Zusammenarbeit und die Kooperation zwischen freundschaftlich verbundenen Nachbarn ist entscheidend für die wirtschaftliche Prosperität von Regionen in Europa. Regierungschef Risch verwies dabei auch auf den aktuellen Vorsitz Liechtensteins im Europarat und betonte, dass gerade in unsicheren Zeiten der Dialog zwischen den Ländern und das Zusammenstehen für demokratische Werte entscheidend sei. Liechtenstein werde sich im Rahmen seines Vorsitzes dafür stark machen.
Im Anschluss des Arbeitsgesprächs nahm Regierungschef Risch auf Einladung von Ministerpräsident Kretschmann am Neujahrsempfang der Landesregierung im Neuen Schloss in Stuttgart teil. Am Rande des Empfangs tauschte sich der Regierungschef mit Mitgliedern der baden-württembergischen Landesregierung zu verschiedenen bilateralen Themen, wie Innovation, Wirtschaftsentwicklung und den Herausforderungen in der Energiepolitik aus.
Baden-Württemberg ist mit seinen 11 Mio. Einwohnern und Einwohnerinnen eines der grössten Bundesländer Deutschlands. Seine Volkswirtschaft ist geprägt von einem starken Industriesektor. Zahlreiche bekannte deutsche Unternehmen haben hier ihren Hauptsitz. Liechtensteinische Industrieunternehmen wie Hilcona, Hilti oder Ivoclar-Vivadent beschäftigen an 10 Standorten etwa 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Baden-Württemberg.
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