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Bundesamt für Landwirtschaft

Botschafter besuchten Waadtländer Landwirtschaft

Bern (ots)

60 Agrar-Attachés aus Bern und Genf haben sich heute
in der Waadt über die Ziele der schweizerischen Agrarpolitik
orientieren lassen. Sie zeigten sich beeindruckt von den Leistungen
und vom Reformwillen der einheimischen Landwirtschaft. Im Zentrum der
Diskussionen stand das Konzept einer nachhaltigen und
multifunktionalen Landwirtschaft, das heute der Schweizer
Agrarpolitik zu Grunde liegt.
In einem sich durch Globalisierung rasch ändernden Umfeld mit
ständigen Verschiebungen der gesellschaftlichen Wertvorstellungen
müsse ein optimaler Mix der agrarpolitischen Massnahmen gefunden
werden, damit sich die Landwirtschaft auf dem Pfad der Nachhaltigkeit
entwickeln könne, erläuterte Direktor Manfred Bötsch vom Bundesamt
für Landwirtschaft (BLW) den Agrar-Attachés.
Eine Entwicklung könne nur dann nachhaltig sein, wenn sich
zwischen den Komponenten Oekonomie, Oekologie und Soziales ein
dynamisches Gleichgewicht einstelle. Die Kunst der Agrarpolitik
bestehe deshalb darin, das sensible Gleichgewicht der drei
hinsichtlich Nachhaltigkeit entscheidenden Schlüsselfaktoren mit
geeigneten Massnahmen und in Abstimmung auf die Entwicklung der
allgemeinen Rahmenbedingungen auszutarieren, erklärte Bötsch in der
kantonalen Landwirtschaftsschule Grange-Verney. In diese Richtung
müssten auch alle Bestrebungen im Rahmen der kommenden WTO-Runde
zielen.
Die Botschaftsangehörigen liessen sich in der Molkereischule
Moudon, auf vier Landwirtschaftsbetrieben sowie in den Rebbergen von
Aigle die Umsetzung der Theorie in die Praxis demonstrieren. Dazu
gehörte auch eine Degustation von Schweizer Spezialitäten.

Kontakt:

Jürg Jordi, Sektion Information, Tel. +41 31 322 81 28

Bundesamt für Landwirtschaft
Presse- und Informationsdienst

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