Kein Nitrofen in importiertem Futterweizen
Bern (ots)
In den im Auftrag des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Nutztiere, Posieux, (RAP) untersuchten Proben von deutschem Futterweizen ist kein Nitrofen gefunden worden. Die vorsorglich gesperrten rund 400 Tonnen Futterweizen konnten somit wieder frei gegeben werden.
Nachdem aus Deutschland Nitrofen-Verunreinigungen in Bio-Futterweizen gemeldet worden waren, hat das BLW veranlasst, rund 400 Tonnen Futterweizen, der aus Deutschland importiert wurde, vorsorglich zu sperren. Aus dem gesperrten Weizen wurden Proben gezogen und auf Nitrofen untersucht. Die 10 Proben stammten von 7 Betrieben, zum grössten Teil von Mischfutterherstellern. Auch Importeure und Selbstmischer waren betroffen. Bei dem vorsorglich gesperrten Futterweizen handelt es sich vor allem um konventionelle Ware, ein kleiner Teil ist Bio-Futterweizen.
Die Proben wurden einem privaten Lebensmittel- und Futtermittellabor zur Analyse übergeben. In keiner konnte Nitrofen nachgewiesen werden (Bestimmbarkeitsgrenze 0.005 mg/kg).
Auf Grund dieses Befundes wurde die Sperre über die Futterweizen-Posten wieder aufgehoben. Die Ware darf zur Herstellung von Mischfuttermitteln oder zur direkten Verfütterung an landwirtschaftliche Nutztiere verwendet werden. Die Importeure werden aufgefordert, alle möglichen und notwendigen Schritte zu unternehmen, damit nur einwandfreie Ware für die Tierernährung in Verkehr gebracht wird.
Kontakt:
Jürg Jordi
Information BLW
Tel. +41/31/322'81'28
Daniel Guidon
Forschungsanstalt für Nutztiere RAP
Tel. +41/26/407'72'45