BLW: Landwirtschaftliche Forschungsanstalten rücken zusammen
(ots)Die Eidg. Forschungsanstalt für Agrarökologie und Landbau (FAL, Reckenholz) und jene für Agrarwirtschaft und Landtechnik (FAT, Tänikon) einerseits sowie die Forschungs-anstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau (FAW, Wädenswil) und jene für Pflanzenbau (RAC, Changins) andererseits werden ab 2006 führungsmässig zusammengefasst. Die Standorte bleiben erhalten. Die organisatorischen Zusammenfassungen sollen dazu beitragen, die Leistungen der Forschungsanstalten trotz der geplanten Budgetkürzungen von 5 Millionen Franken soweit wie möglich zu erhalten.
Im Rahmen des Entlastungsprogramms des Bundes müssen die Landwirtschaftlichen Forschungsanstalten ihre Budgets reduzieren. Dabei sollen die Forschungsleistungen nicht oder möglichst wenig abgebaut werden. Das heisst, dass die Einsparungen in organisatorischer Hinsicht und durch Zusammenlegung von administrativen Aufgaben gesucht werden.
Jetzt sind erste Entscheide gefallen, wie die Vorgaben umgesetzt werden sollen: Aus heute sechs werden ab 2006 führungsmässig noch drei landwirtschaftliche Forschungseinheiten. Bereits eingeleitet ist die führungsmässige Zusammenfassung der Forschungsanstalt für Milchwirtschaft (FAM, Liebefeld) mit jener für Nutztiere (RAP, Posieux) ab 2004. FAL und FAT einerseits sowie FAW und RAC andererseits sollen als neue Einheiten ab 2006 operationell tätig sein. Die Standorte bleiben erhalten.
Die Budgetkürzungen führen zu einem Stellenabbau. Entlassungen sollen soweit möglich vermieden werden.
Bis Ende Jahr sind die führungsmässigen Verantwortlichkeiten für die Umsetzung der Entscheide festgelegt. Das eidgenössische Parlament wird im Dezember definitiv über die Budgetkürzungen entscheiden.
Für weitere Auskünfte: Jürg Jordi, Sektion Information, Tel. 031 / 322 81 28
Bundesamt für Landwirtschaft Presse- und Informationsdienst