Geschäftsbericht Agroscope 2003: Agrarforschung - Fit für die Zukunft
(ots)Die fünf landwirtschaftlichen Forschungsanstalten des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) sind seit Anfang 2004 unter der Dachmarke Agroscope zusammengefasst. Gleichzeitig begann die zweite Leistungsauftragsperiode unter FLAG (Führen mit Leistungsauftrag und Globalbudget). Der Geschäftsbericht 2003 blickt auf die erste Periode zurück, indem er aufzeigt, welche Wirkung die landwirtschaftliche Forschung in den sechs strategischen Zielen erzielt hat. Der Bericht schildert auch, wie sich Agroscope auf die anspruchsvollen Herausforderungen der kommenden Jahre vorbereitet. Mit dem Berichtsjahr 2003 endet die Leistungsauftragsperiode 2000 bis 2003. Der Bundesrat hat der Geschäftseinheit Landwirtschaftliche Forschung, wie Agroscope damals noch hiess, sechs strategische Ziele vorgegeben: drei Nachhaltigkeitsziele (Verbesserung der Markfähigkeit, Verstärkung der ökologischen Ausrichtung und Unterstützung eines sozialverträglichen Strukturwandels) und drei Prozessziele (Aufbau eines Früherkennungssystems von Risiken und neuen Entwicklungen, der Wissenstransfer sowie die Förderung der Sachkompetenz und Profilierung der landwirtschaftlichen Forschung). Der Bericht legt Wert darauf, nicht nur die Forschungsaktivitäten darzulegen. Vielmehr steht die Wirkung im übergeordneten Kontext im Vordergrund, die dank der Leistungen der Forschungsanstalten erzielt wurden. Die ausgewählten aktuellen Projekte zeigen, wie die Resultate der Forschung für die landwirtschaftliche Praxis, aber auch für Politik und Gesellschaft relevant sind. Zu erwähnen wären etwa kostensenkende Produktions- und Verarbeitungsverfahren, umweltschonende Pflanzenschutzmassnahmen oder die Anstrengungen, um die Qualität der landwirtschaftlichen Produkte noch weiter zu verbessern. Der Bericht gibt ebenso Einblick in die mittel- und langfristige Zukunft. Agroscope muss sich nicht nur auf Budgetkürzungen und Reorganisationen einstellen. Noch wichtiger ist, wie Agroscope die geänderten Anforderungen aus dem Umfeld aufnimmt und sich auf neue Entwicklungen, wie die zunehmende Bedeutung der Sicherheit und Qualität von Lebensmitteln, ausrichtet. Für weitere Auskünfte: Urs Gantner, Forschungsstab, Tel. 031 322 25 74 Bundesamt für Landwirtschaft Presse- und Informationsdienst