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Bundesamt f. Umwelt, Wald und Landschaft

BUWAL: Landschaftskonzept Schweiz: Erfreuliche Halbzeitbilanz

Bern (ots)

Die Halbzeitbilanz des Landschaftskonzepts Schweiz
fällt positiv aus: 220 Massnahmen werden ausgeführt, um die Anliegen 
von Natur- und Landschaft zu stärken; bei 80 Prozent verläuft die 
Realisierung wie vorgesehen, rund ein Siebtel sind bereits 
abgeschlossen.
Das Landschaftskonzept Schweiz (LKS) wendet sich an die raumwirksam 
tätige Bundesstellen: Sie sollen zwischen 1998 und 2005 Massnahmen 
umsetzen, um die Anliegen von Natur und Landschaft bei ihren eigenen 
Aktivitäten zu verstärken - z.B. dort, wo der Bund selber aktiv die 
Landschaft gestaltet. So geht es etwa um Massnahmen zugunsten von 
ruhigen Erholungs- und Lebensräumen für Fauna und Flora oder um die 
Erarbeitung von Grundlagen zur Umsetzung des ökologischen Ausgleichs 
und zur Landschaftsgestaltung (siehe Faktenblatt).
Die Zwischenbilanz präsentiert sich erfreulich: 80 Prozent der rund 
220 Massnahmen werden inhaltlich und zeitlich wie vorgesehen 
umgesetzt; bei 10 Prozent musste der Inhalt angepasst werden und bei 
den restlichen 10 Prozent hat sich der Beginn oder Abschluss 
verzögert. Bereits realisiert sind rund ein Siebtel der Massnahmen, 
bei 60 Prozent handelt es sich um Daueraufgaben, die voraussichtlich 
auch nach 2005 weitergeführt werden. Dies zeigt das "Reporting" der 
achtzehn beteiligten Bundesstellen an das Eidgenössische Departement 
für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK; das Bundesamt 
für Umwelt, Wald und Landschaft BUWAL ist dabei für die LKS- 
Koordination zuständig.
Die Zwischenbilanz ist umso positiver einzustufen, als dass der 
Bundesrat mit seinem Beschluss für das Landschaftskonzept Schweiz 
1997 keine zusätzlichen personellen oder finanziellen Mittel 
gesprochen hatte. Die Bundesstellen decken deshalb die 
Massnahmenrealisierung mit ihren laufenden Budgets ab und 
integrieren die Anliegen von Natur und Landschaft vermehrt in ihre 
eigenen Tätigkeiten
Bern, 27. November 2002
UVEK Eidgenössisches Departement für
Umwelt, Verkehr, Energie, Kommunikation
Pressedienst
Auskünfte: 
- Willy Geiger, Vizedirektor BUWAL, Natel 079 687 11 67
- Bruno Stephan Walder, Projektleiter Landschaftskonzept Schweiz 
LKS, BUWAL,
Tel. 031 322 80 77, E-Mail: mailto:bruno.walder@buwal.admin.ch
Mehr als 50 Beispiele landschaftsverträglicher Projekte Nachhaltige 
Landwirtschaft in der Walliser Gemeinde St. Martin oder naturnah 
gestaltete Waldränder im Kanton Aargau oder die umweltgerechte 
Nutzung der Wasserkraft im Kraftwerk Ruppoldingen AG/SO: Dies sind 
vorbildliche Projekte, die den Zielen des Landschaftskonzepts 
Schweiz entsprechend verwirklicht worden sind. Bereits gibt es mehr 
als 50 derartige Beispiele landschaftsvertäglicher Projekte (siehe 
http://www.landschaftskonzept.ch). Eine Auswahl daraus zeigt eine 
neue Broschüre, die in diesen Tagen den Bauverwaltungen von 
Gemeinden sowie Ingenieur- und Architekturbüros zugestellt wird. Sie 
macht klar: Wenn sich alle Beteiligten bei Bundesaufgaben frühzeitig 
auf eine natur- und landschaftsverträgliche Gestaltung des Projektes 
einigen, kann es rascher vom Bund genehmigt, konzessioniert oder 
finanziell unterstützt werden.
Die Projekte gehören zu den verbindlichen Zielen des 
Landschaftskonzepts Schweiz. LKS-Ziele sind zu berücksichtigen bei 
der Realisierung von Bundesaufgaben wie dem Bau von National- 
strassen, der Landwirtschaftspolitik oder der Bewilligung von 
Seilbahnen.
Beilagen:
- Faktenblatt Landschaftskonzept Schweiz LKS
- Drei landschaftsverträgliche Projekte: St. Martin, Aargauer 
Waldränder und Kraftwerk Rup-poldingen SO/AG (pdf-Dateien)
- Broschüre Landschaftskonzept Schweiz. Umsetzung in der Praxis. 
Gute Beispiele
Links:
- http://www.landschaftskonzept.ch informiert über den aktuellen 
Realisierungsstand der Massnahmen (LKS Reporting 2002), über die 
Ziele des Landschaftskonzeptes Schweiz und über weitere gute 
Beispiele ihrer Umsetzung
- Bildmaterial zu guten Beispielen:
http://www.umwelt-
schweiz.ch/buwal/de/medien/presse/artikel/20021121/00666/index.html
- http://www.saint-martin.ch/dev_durable/
- http://www.effor2.ch/deutsch/effor2.htm
- http://www.aare-strom.ch/

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