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Staatskanzlei Luzern

Projekt für A 2-Lärmsanierung Reussegg - Lochhof liegt öffentlich auf

Luzern (ots)

Vom 29. Januar bis 1. März 2002 liegt das
Ausführungsprojekt für die A 2-Lärmsanierung und -Instandsetzung
Reussegg - Lochhof in den betroffenen Gemeinden Luzern, Littau und
Emmen öffentlich auf. Das Projekt umfasst die lärmtechnische
Sanierung und die notwendigen Erhaltungsmassnahmen. In der Umgebung
des Lochhofs werden die Immissionsgrenzwerte teilweise massiv
überschritten. Verursacht wird diese übermässige Lärmbelastung in
erster Linie von der Nationalstrasse A 2.
Geplant sind im Wesentlichen ein akustisch vollständig
geschlossenes Lärmschutzbauwerk (Länge ca. 135 m) als Verlängerung
des Reussporttunnels, eine Lärmschutzwand reussseitig im Bereich
Ibachbrücke, Höhe 3.0 - 5.5 m, eine Lärmschutzwand reussseitig im
Bereich Fährihus, Höhe 2.4 - 5.5 m, eine Lärmschutzwand (Mittelwand)
im Bereich Lehnenviadukt, Höhe 4.5 m, eine transparente
Lärmschutzwand reussseitig im Bereich Lehnenviadukt, Höhe 5.5 m, eine
Lärmschutzwand reussseitig im Bereich SBB Überführung bis
Lärmschutzbauwerk, Höhe 7.7 m, sowie schallabsorbierende
Verkleidungen an den bergseitigen Stützmauern Nord und Süd.
Die Gestaltung und Einpassung der Lärmschutzbauwerke ins Fluss-,
Landschafts- und Stadtbild stellte für die Planer eine heikle Aufgabe
dar. Mit transparenten Elementen und einer feingliedrigen
Stahl-Tragkonstruktion soll das sensible landschaftliche Umfeld nur
geringfügig zusätzlich belastet werden. Für die Verkehrsteilnehmer
bleibt beim Eingang ins Siedlungsgebiet der Stadt Luzern der Blick
auf das nähere Panorama wie auch die Fernsicht in die Berge (Pilatus)
frei.
In der lärmtechnischen Beurteilung ist auch die Kantonsstrasse K
13 von der Stadtgrenze bis zur Kirche Reussbühl berücksichtigt
(teilweise überlagerte Immissionen mit der A 2). Entlang der
Kantonsstrasse K 13 sind aufgrund der örtlichen Gegebenheiten keine
Massnahmen im Schallausbreitungsbereich möglich. Bei den betroffenen
Liegenschaften mit rechtlichem Anspruch für eine Sanierung ist der
Einbau von Schallschutzfenstern vorgesehen.
Mit den im Gesamtprojekt ebenfalls vorgesehenen
Erhaltungsmassnahmen werden keine Veränderungen am Bauwerk
vorgenommen. Sie sind deshalb nicht Bestandteil der öffentlichen
Planauflage. Das Teilstück der A 2 vom Anschluss Emmen Süd bis zum
Kasernenplatz in Luzern wurde am 11. November 1974 eröffnet. Der
Zustand dieses Teilstückes widerspiegelt das fortgeschrittene Alter
und die intensive Nutzung.
Da bei der Ausführung Verkehrsbehinderungen unumgänglich sein
werden, kann mit den Arbeiten nördlich des Reussporttunnels erst nach
Abschluss der Arbeiten im Fahrbahnbereich zwischen Sonnenbergtunnel
und Grenze LU/NW (A 2/6) begonnen werden. Der Baubeginn Reussport bis
Lochhof ist in Koordination mit dem Projekt Lärmschutz Emmen anfangs
2004 vorgesehen.
Während der Planauflage kann beim Tiefbauamt der Stadt Luzern,
Industriestrasse 6, 2. Stock, Luzern, ein Modell im Massstab 1:1'000
besichtigt werden. Informationen zum Projekt stehen auch unter:
www.A2-4.ch zur Verfügung.
Illustrationen (Modellfotos, Fotomontagen) sind beim Infodienst
des Bau- und Verkehrsdepartements, Tel. +41/41/228'53'52, erhältlich.

Kontakt:

Franz Bisang
Projektleiter
Verkehrs- und Tiefbauamt des Kantons Luzern
Tel. +41/41/318'11'52

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