Emmenbrücke: Baubeginn für die erste neue S-Bahn-Station
Luzern (ots)
In Emmenbrücke haben die Bauarbeiten an der ersten neuen Station der S-Bahn Luzern/Zentralschweiz begonnen. Im Beisein von Regierungsrat Max Pfister, Vorsteher des Bau- und Verkehrsdepartements des Kantons Luzern, wurde mit der Enthüllung der Baustellentafel für die S-Bahn-Station Emmenbrücke Gersag offiziell das Zeichen zum Baubeginn gegeben. Die neue S-Bahn-Station wird bereits auf den Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2002 in Betrieb genommen werden.
Die S-Bahn-Station Emmenbrücke Gersag ist die erste von insgesamt neun neuen S-Bahn-Stationen, die im Zuge des Aufbaus der S-Bahn Luzern/Zentralschweiz in den nächsten Jahren im Kanton Luzern gebaut werden. Das Projekt umfasst im Wesentlichen die Erstellung einer neuen Haltestelle mit 150 Meter langen Perrons zwischen der Unterführung der Verbindungsstrasse Rüeggisinger-/Gersagstrasse und der Plattform des Geschäftshauses Gersag Platz. Neu werden die Perrons mit Liften erschlossen und somit auch für Behinderte optimal zugänglich. Dem Kundenkomfort dienen auch überdachte Sitzgelegenheiten und niveaufreie Einstiege. Bestandteil des Projekts sind zudem Bike-and-ride-Anlagen und Kurzzeitparkplätze für Personenwagen. Die Kosten der neuen S-Bahn-Station von rund 2.9 Mio. Franken tragen der Kanton Luzern (69%), die Gemeinde Emmen (20%) und die SBB AG (11%).
Regierungsrat Max Pfister unterstrich in seinen Ausführungen die wichtige Rolle die der neuen S-Bahn Luzern/Zentralschweiz bei den Optimierungsmassnahmen im öffentlichen Verkehr zukommt. Mit dem Bau der ersten neuen S-Bahn-Station würden die S-Bahn-Pläne erkennbar realisiert, die S-Bahn spür- und erlebbar. Der Luzerner Bau- und Verkehrsdirektor wie auch Tony Maeder, Gemeindeammann und Baudirektor von Emmen, und Peter Hunkeler, Leiter SBB-Anlagenmanagement Filiale Nord-Süd, Luzern, sind der Überzeugung, dass mit der S-Bahn-Station Emmenbrücke Gersag, in deren Umkreis 7'000 Personen wohnen und arbeiten, neue Kunden gewonnen und das Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr gefördert werden kann. Die Bahnbenützer werden auch von neuem Rollmaterial und dem vorgesehenen Halbstundentakt zwischen Luzern und Hochdorf profitieren können.
Kontakt:
Verkehrs- und Tiefbauamt des Kantons Luzern
Walter Niklaus
Abteilungsleiter Öffentlicher Verkehr
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