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Staatskanzlei Luzern

Drop-in Luzern mit mehr Behandlungsplätzen

Luzern (ots)

Das Drop-in der Bruchstrasse 29a in Luzern erhält
zusätzliche Räume und mehr Personal. Insgesamt stehen neu 200
Behandlungsplätze für Heroin- und Methadongestützten Behandlungen zur
Verfügung. Die Einweihung fand am 30. Mai 2003 statt.
Das Drop-in wurde 1992 als ergänzendes Behandlungsangebot für
sozial desintegrierte, schwer Drogenabhängige im Raum Luzern
geschaffen und füllte damit von Beginn weg eine Lücke in der
Drogenarbeit. Die niederschwellige Anlauf- und Kontaktstelle, die
zunächst nur Methadonbehandlungen (MeGeBe) durchführte, war Teil des
Sozialpsychiatrischen Dienstes des Kantons Luzern. Drei Jahre später
folgte die Teilnahme am Projekt der ärztlich kontrollierten
Betäubungsmittelabgabe, in dessen Rahmen 42 Plätze im sogenannten
"Heroinprogramm" (HeGeBe) angeboten werden konnten (nebst 80 Plätzen
in der Methadongestützten Behandlung). 1997 wurde das Drop-in dem
Psychiatriezentrum Luzern-Stadt angegliedert. Zwei Jahre später kam
es zu einem Wechsel in der Stellenleitung: Erika Lötscher wurde
Nachfolgerin von Felix Föhn.
Mehr Platz - mehr Chancen
Als Reaktion auf die lange Warteliste wurden die Plätze der
Heroingestützten Behandlung sukzessive von 42 auf 60 erhöht. Das
Bedürfnis nach Behandlungsplätzen blieb jedoch konstant hoch, wie das
weitere Anwachsen der Warteliste belegte. Ein Finanzierungsgesuch für
ein zusätzliches Behandlungsangebot wurde von allen beteiligten
Gremien unterstützt. Der Regierungsrat hiess das Gesuch um je 30
zusätzliche Plätze in der Heroin- und  Methadongestützten Behandlung
am 15. Januar 2002 gut. Diese Erweiterung bedingte zusätzliches
Personal und Räume. Die Verhandlungen mit der Eigentümerin des
Gebäudes Bruchstrasse 29a, der Luzerner Pensionskasse, führten
schliesslich zur Zumietung des 1. Obergeschosses. Mit einem Umbau
wurde die räumliche Situation den veränderten Bedürfnissen von
nunmehr 1495 Stellenprozenten (bisher 1030) und insgesamt 200
Behandlungsplätzen angepasst.
Auch in dieser erweiterten Form wird das Drop-in seine Arbeit mit
schwer drogenabhängigen Menschen fortsetzen und sich den neuesten
Erkenntnissen der Suchtforschung laufend anpassen.
Fotos vom Drop-in können herunter geladen werden über www.ksl.ch ->
aktuelle Informationen -> Medienecke -> Fotoecke.

Kontakt:

Erika Lötscher
Drop-in
Tel. +41/41/249'43'00
E-Mail: erika.loetscher@ksl.ch

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