Luzerner A 2-Bypass: Bund gibt grünes Licht für Planung
Luzern (ots)
Die Planung für den A 2-Bypass Luzern kann aufgenommen werden. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) hat dem Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement den entsprechenden Auftrag erteilt. "Für Luzern ist dies eine äusserst wichtige und erfreuliche Mitteilung, stellt doch der Bypass ein zentrales Element unserer Gesamtverkehrskonzeption dar", erklärt Max Pfister, Bau- und Wirtschaftsdirektor des Kantons Luzern.
Das Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement des Kantons Luzern (BUWD) hatte das ASTRA Mitte Januar 2004 über die Lösungsvariante "Bypass kurz" als Umfahrungsstrecke der A 2 zwischen dem Anschluss Emmen Süd und dem Anschluss Luzern-Horw orientiert. Die möglichen Anschlusspunkte für die Verzweigungsbauwerke sollten durch die Auslösung einer Planungsstudie im Rahmen des Nationalstrassengesetzes sichergestellt werden können. Als nächsten Schritt schlug das BUWD vor, das Projekt "Bypass kurz" umfassend zu bewerten und anschliessend ein generelles Projekt auszuarbeiten.
Mit seinem Entscheid hat das ASTRA nun grünes Licht für diese Planungsarbeiten gegeben. Das ASTRA hält fest, das den weiteren Planungsarbeiten eine umfassende Bewertung des Vorhabens (Zweckmässigkeitsbeurteilung bzw. Nachhaltigkeitsbeurteilung) voranzustellen ist. In der Bewertung ist die Lösungsvariante "Bypass kurz" mit einer weiträumigen Autobahnumfahrung zu vergleichen und zu beurteilen. Ebenso sind die Nullvariante und deren Konsequenzen einzubeziehen. Abzuklären ist zudem, ob eine reine öV-Lösung den Bau des Bypasses erübrigen könnte.
Mit diesem Entscheid ist für Regierungsrat Max Pfister die Umfahrung der Stadt und Agglomeration Luzern, wie dies bereits mit einer Standesinitiative verlangt wurde, vom Bund anerkannt. Die konkrete Planung könne nun zielgerichtet voran gebracht werden. "Der Entscheid ist, so Max Pfister, "ein wichtiger Schritt in unserer langfristigen Verkehrspolitik, wie sie im Letter of Understanding und im Agglomerationsprogramm Luzern vorgesehen ist".
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Regierungsrat Max Pfister
Bau- und Wirtschaftsdirektor
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