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Staatskanzlei Luzern

Grossratskommission stimmt dem Kauf der Liegenschaft Schule Baldegg sowie dem Sonderkredit für den Neubau des Instituts für Medizinische Mikrobiologie am Kantonsspital Luzern zu

Luzern (ots)

Die Kommission Verkehr und Bau des Grossen Rates
stimmt dem Dekret über einen Sonderkredit für den Kauf der
Liegenschaft Schule Baldegg für die Kantonale Mittelschule Seetal und
den Verkauf der Liegenschaft der Kantonsschule Hochdorf (B44)
einstimmig zu. Die VBK hat die Vorlage an ihrer Sitzung vom 18. Mai
2004 unter dem Vorsitz von Josef Fischer (CVP, Triengen) vorberaten.
Mit dem Kauf der Liegenschaft Schule Baldegg wird die
Voraussetzung geschaffen, die kantonale Mittelschule Seetal mit den
bisherigen Standorten Hitzkirch und Hochdorf neu am Standort Baldegg
zu vereinigen. Die Kommission sieht die pädagogischen und
betriebswirtschaftlichen Vorteile einer solchen Lösung. Weiter ist
die VBK überzeugt, dass eine bestens geeignete und gut unterhaltene
Schulanlage zu einem sehr fairen Preis erworben werden kann. Es wird
auch als zweckmässig erachtet, dass gleichzeitig eine Landreserve
gekauft wird.
Positiv zu werten ist  zudem, dass gleichzeitig der
Miteigentumsanteil an der heutigen Kantonsschule an die Gemeinde
Hochdorf verkauft werden kann. Im Verbund der beiden Geschäfte können
somit neben der Vereinigung der Kantonsschule Seetal an einem
Standort auch die Schulraumbedürfnisse der Gemeinde Hochdorf
befriedigt werden. Die Kommission konnte  erfreut zur Kenntnis
nehmen, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Gemeinde
Hochdorf dem Kauf wie auch den notwendigen Um- bzw. Einzonungen mit
grossem Mehr zugestimmt haben.
Die zwei Geschäfte kosten den Kanton netto ca. Fr. 800'000.-. Die
Kommission ist sich allerdings bewusst, dass im Herbst noch eine
weitere Kreditvorlage zur Anpassung der Schulgebäude an die
Bedürfnisse einer Mittelschule zu behandeln sein wird.
An der gleichen Sitzung stimmte die Kommission auch dem Dekret
über einen Sonderkredit für den Neubau des Instituts für Medizinische
Mikrobiologie am Kantonsspital Luzern (B46) zu. Im Hinblick auf die
Debatte im Grossen Rat sind jedoch einzelne Fragen im Zusammenhang
mit der Prüfung einer Auslagerung noch restlos zu klären.
Dass der bauliche Zustand des Instituts für Medizinische
Mikrobiologie am Kantonsspital Luzern unhaltbar geworden ist, war in
der VBK unbestritten. Das rund 30jährige Provisorium vermag die
heutigen Anforderungen an Laboreinrichtungen nicht mehr zu erfüllen,
weshalb auch mit dem Entzug der Betriebsbewilligung gerechnet werden
müsste.
Die Kommission stimmt deshalb mit grosser Mehrheit dem
Neubauprojekt zu. Es besticht durch eine einfache, funktionale und
kostengünstige Bauweise, welche die Ausübung der Zentrumsfunktion des
Instituts für Mikrobiologie und Spitalhygiene optimal ermöglicht.
Notwendigerweise enthält der Kredit  Zusatzmassnahmen, damit der
Laborbetrieb auch während der Bauzeit aufrechterhalten werden kann.
Die Vorlagen werden für die Junisession des Grossen Rates
traktandiert.

Kontakt:

Josef Fischer
Tel. +41/41/933'13'10

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