Kliniken Montana (Wallis)
Luzern (ots)
Die allfällige Schliessung der Luzerner Höhenklinik von Montana, welche im letzten Sommer im Rahmen einer Arbeitsgruppe dieses Kantons erwogen worden ist, führte zur Bildung einer interkantonalen Arbeitsgruppe, welche die Zusammenarbeitsformen zwischen der Berner, Luzerner, Genfer und Walliser Höhenklinik von Montana untersuchen wird.
Die Vorsteher der Gesundheitsdepartemente der Kantone Bern, Luzern, Genf und Wallis haben kürzlich beschlossen, zur Unterstützung der interkantonalen Arbeitsgruppe einen Auftrag an einen externen Berater zu erteilen, nämlich an Herrn Pierre Boillat, Rechtsanwalt, vormals Gesundheitsminister des Kantons Jura. Im Rahmen seines Auftrags kann Herr Boillat auf die Zusammenarbeit von Frau Dr. rer. pol. Michèle Etienne, Spezialistin in Betriebswirtschaft, und von Herrn Dr. iur. Konrad Baumann, Spezialist in öffentlichem Recht zurückgreifen. Diese drei Spezialisten ergänzen sich fachlich in optimaler Weise und sprechen Französisch, beziehungsweise Deutsch. Dementsprechend sind die Voraussetzungen gegeben, dass die Arbeit die Erwartungen der Kantone erfüllt
Das interkantonale Projekt muss es insbesondere ermöglichen, die Leistungsangebote der 4 Rehabilitationskliniken zu erfassen. Eine Beurteilung der neuen Organisationsformen und Konzepte im Hinblick auf einen gemeinsamen Betrieb ist ebenfalls vorzunehmen. Ein zusammenfassender Bericht über die Zukunft der Rehabilitationskliniken von Montana mit Empfehlungen zu Handen der vier betreffenden Kantonsregierungen sollte im Herbst 2005 verfügbar sein. In diesem Zusammenhang betont das Gesundheitsdepartement des Kantons Genf, dass es die Prüfung einer interkantonalen Zusammenarbeit befürwortet, ohne jedoch die Volksabstimmung der 90er Jahre in Frage zu stellen.
Die Departementchefs der vier Kantone haben ebenso ihre Absicht kundgetan, sich im Rahmen dieses Projektes regelmässig zu treffen.
Kontakt:
Regierungsrat Dr. Markus DÜRR
Tel. +41/41/228'60'81