Alle Storys
Folgen
Keine Story von Staatskanzlei Luzern mehr verpassen.

Staatskanzlei Luzern

Rudolf Stichweh wird neuer Rektor der Universität Luzern

Luzern (ots)

In seiner Sitzung vom 20. April 2005 hat der
Universitätsrat Rudolf Stichweh einstimmig zum neuen Rektor der
Universität Luzern gewählt. Er ist damit dem Antrag der vereinigten
Fakultätsversammlungen gefolgt, die ihn am 14. April 2005 zur Wahl
vorgeschlagen haben. Rudolf Stichweh ist Soziologe und gehört der
Geisteswissenschaftlichen Fakultät an. Er ist verheiratet und hat
eine Tochter, seit August 2004 wohnt er in Horw.
Rudolf Stichweh wird sein Amt am 1. Oktober 2006 antreten. Er
sieht die Schwerpunkte seiner Tätigkeit in dem geplanten Ausbau des
Fächerspektrums der Universität Luzern und in der interdisziplinären
Zusammenarbeit in Lehre und Forschung über die Grenzen der drei
Fakultäten hinweg. Das durch Evaluationen bestätigte hohe
Leistungsniveau der Universität Luzern in der Lehre soll gehalten und
ausgebaut werden. Zugleich will der neue Rektor die
Forschungsorientierung der Universität Luzern durch strategische
Schwerpunktbildungen deutlicher nach aussen sichtbar machen und dies
auch durch den Ausbau von Graduiertenstudium und Drittmittelforschung
stärken. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit wird die intensive
Vernetzung der Universität Luzern mit allen an Wissensnachfrage
interessierten Institutionen im Kanton Luzern und in der
Zentralschweiz sein. Schliesslich geht es entscheidend auch um die
korporative und intellektuelle Identität der Universität Luzern als
einer Institution, die sich für alle Fragen im Zusammens piel von
Recht und Religion, Gesellschaft und Kultur kompetent und zuständig
weiss. Mit dieser wissenschaftlichen Identität wird sich die
Anstrengung darauf richten, die Universität Luzern als eine
unverwechselbare Adresse im Schweizer und im europäischen Umfeld zu
etablieren.
Prof. Rudolf Stichweh (geb. 1951), stammt aus Lemgo/Lippe,
Deutschland. Er studierte Soziologie und Philosophie an der FU Berlin
und an der Universität Bielefeld, wo er mit einer Arbeit zur
Entstehung der Physik als wissenschaftlicher Disziplin zum Dr. rer.
soc. promovierte. Seine Habilitation an der Fakultät für Soziologie
der Universität Bielefeld erlangte er 1990 mit Forschungsarbeiten zum
Zusammenhang von Staatsbildung und Universitätsentwicklung im
frühneuzeitlichen Europa. Er war von 1985-89 Mitarbeiter am
Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln; 1987 an der
Maison des Sciences de l'Homme in Paris; 1989-94 am
Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte, Frankfurt/M.
Von 1994-2003 war er Professor für Allgemeine Soziologie an der
Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld; 1999-2001 war er
Dekan dieser Fakultät; im Frühjahr 2000 Gastprofessor an der Ecole
des hautes études en sciences sociales, Paris; im Winter 2001/02
Gastprofessor an der Universität Wien. Seit Winter 200 3 ist er
Professor für Soziologische Theorie und Allgemeine Soziologie an der
Universität Luzern.
Forschungsschwerpunkte
   - Theorie der Weltgesellschaft
   - Soziologie des Fremden
   - Soziokulturelle Evolution
   - Soziologie der Wissenschaft und der Universitäten
   - Systemtheorie
   - Wirtschaftssoziologie
   - Historische Makrosoziologie

Kontakt:

Dr. Anton Schwingruber (18 00 - 18 30 Uhr)
Präsident Universitätsrat und Bildungsdirektor Kanton Luzern
Tel. +41/41/228'52'01
Prof. Dr. Rudolf Stichweh
Tel. +41/41/228'6'55 (Direktwahl)
oder +41/41/228'72'92 (Sekretariat)
E-Mail: rudolf.stichweh@unilu.ch

Judith Lauber-Hemmig
Informationsbeauftragte Universität Luzern
Tel.: +41/79/755'27'75

Weitere Storys: Staatskanzlei Luzern
Weitere Storys: Staatskanzlei Luzern
  • 20.04.2005 – 08:45

    GASK befürwortet neues Gesundheitsgesetz

    Luzern (ots) - Die grossrätliche Kommission Gesundheit, Arbeit und soziale Sicherheit (GASK) hat unter dem Vorsitz von Ruth Fuchs-Scheuber, FDP, Schwarzenberg, an sechs Tagen die Botschaft B 66 zum Entwurf eines neuen Gesundheitsgesetzes beraten. Der neue Erlass soll das geltende Gesundheitsgesetz von 1981 ersetzen. Im Gesetzesentwurf ist der Bereich der kantonalen Spitäler nicht mehr enthalten. Dieser soll in einem ...