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Staatskanzlei Luzern

Umbau Postbetriebsgebäude: Wettbewerb abgeschlossen

Luzern (ots)

Der Architekturwettbewerb für den Umbau des
Postebetriebsgebäudes für die 
Universität und Teile der Pädagogischen Hochschule Luzern ist
abgeschlossen. Die 10-köpfige Jury unter Leitung von
Kantonsbaumeister Urs Mahlstein hat sich für das Projekt "Fisac" von
Enzmann+Fischer Architekt/innen AG, Zürich, ausgesprochen.
Der Wettbewerb wurde als offenes einstufiges und anonymes
Vergabeverfahren durchgeführt. Gesamthaft wurden 38 Projekte
eingereicht. Das Büro für Bauökonomie AG, Luzern, hat alle
Wettbewerbsprojekte vorgeprüft. Ein Projekt wurde zu spät
eingereicht, bei einem Projekt fehlte eine wesentliche Unterlage
(Fluchtwegkonzept) und bei einem weiteren Projekt wurde dieselbe
Unterlage zu spät eingereicht. Diese drei Projekte wurden von der
Beurteilung ausgeschlossen.
Postbetriebsgebäude eignet sich für Uni und PHZ
Nach drei Beratungstagen hat die Jury einstimmig beschlossen, von
den verbleibenden 35 Projekten das Projekt "Fisac" für die
Weiterbearbeitung vorzuschlagen. Gleichzeitig stellt sie fest:
  • Das heutige Postbetriebsgebäude eignet sich - betrieblich, architektonisch und wirtschaftlich - sehr gut für die Unterbringung der Universität und eines grossen Teils der Pädagogischen Hochschule Luzern.
  • Im Postbetriebsgebäude kann eine grössere Fläche eingebaut werden, als in der Machbarkeitsstudie angenommen wurde.
  • Auf das gemäss neuem Bebauungsplan mögliche Attikageschoss (Aufstockung des heutigen Gebäudes) kann zum heutigen Zeitpunkt verzichtet werden. Es dient als Baureserve für allfällige spätere Betriebserweiterungen.
  • Die geforderten Velo- und Mofa- Abstellplätze der Universität und der PHZ können zwischen Postbetriebsgebäude und Parkhaus Frohburg betrieblich richtig angeordnet werden.
"Fisac": klar und übersichtlich
Das Betriebskonzept des Projektes "Fisac" ist übersichtlich und
klar. Das Gebäude wird konsequent horizontal gegliedert. Das
statische Gerüst und die Treppenhäuser können praktisch unverändert
vom bestehenden Bau übernommen und den Nutzungsbedürfnissen der
Universität und der PHZ angepasst werden. Das Erd- und die beiden
Untergeschosse mit Eingangshalle, Mensa, Hörsälen und Seminarräumen
haben eher öffentlichen Charakter. In den oberen Geschossen werden
die Büros sowie die Gruppen- und Assistenzräume der Universität und
der PHZ untergebracht.
Im Zwischengeschoss liegt die Bibliothek. Sie ist sowohl für
interne als auch für externe Besucher gut erreichbar. Das
Erschliessungskonzept mit den bestehenden Treppenkernen und einer
neuen, zentralen Treppenanlage gewährleistet eine grosse
Übersichtlichkeit und eine gute Orientierung. Sämtliche Trennwände
können nichttragend ausgebildet werden. Dies stellt eine hohe
Nutzungsflexibilität der Geschosse sicher.
Neue Identität für das Postbetriebsgebäude
Nach Ansicht des Preisgerichts ist die neu aufgesetzte und
plastisch stark modellierte Gebäudehülle besonders geglückt. Sie wird
dem ehemals funktionalen und eher nüchternen Betriebsgebäude eine
neue Identität verleihen. Die leicht ausgedrehten vorgefertigten
Fassadenelemente aus Glas und Beton lenken den Blick am KKL vorbei
zum See und zur Stadt.
Die Innenräume sind gut proportioniert. Die Jury lobt insbsondere
die innovative Lichtführung. Über zwei Innenhöfe, ein grosszügiges
Treppenhaus und über seitliche Lichtschlitze wird beinahe allen, auch
den tief liegenden Räumen genügend Tageslicht zugeführt. Der
zweigeschossige Lesesaal der Bibliothek profitiert einerseits von der
Öffnung nach oben, andererseits von zusätzlichem seitlichen
Lichteinfall über die zentrale Treppenanlage.
Das Preisgericht ist überzeugt, dass das ehemals typische
Betriebsgebäude mit massvollen statischen Eingriffen und gekonnt
eingesetzten gestalterischen Mitteln - wie sie das Projekt "Fisac"
vorsieht - in ein flexibel nutzbares und gleichzeitig räumlich sehr
attraktives Bildungsgebäude umgebaut werden kann. Es wird neben dem
KKL einen wertvollen, eigenständigen städtebaulichen Akzent setzen
und eindeutig als öffentliches Gebäude erkennbar sein .
Hinweise:
Die Wettbewerbprojekte werden im
D4 Business Center Root-Längenbold
   Gebäude Z2, Flügel Ost, Eingang Platz 3, Stockwerk N2
   (vgl. Situationsplan:
http://www.lu.ch/download/sk/mm_photo/2716_Situationsplan_D4-Parkieru
ng.pdf)
ausgestellt. Die Ausstellung ist vom Freitag, 13. Januar 2006, bis
und mit    Dienstag, 24. Januar 2006, öffentlich zugänglich.
Öffnungszeiten:
werktags 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
   samstags 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
   sonntags geschlossen
Weitere Informationen sowie Bildmaterial finden Sie auf dem
Internet unter der Adresse www.ahi.lu.ch/uni.

Kontakt:

Urs Mahlstein
Kantonsbaumeister
Tel. +41/(0)41/228'50'54

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