Zwei neue Dekaninnen und ein neuer Dekan an der Universität Luzern
Luzern (ots)
Auf den 1. August 2007 erfolgten an der Universität Luzern folgende Amtswechsel: Neue Dekanin der Theologischen Fakultät ist Frau Dr. Ruth Scoralick, Professorin für Exegese des Alten Testaments. Sie tritt die Nachfolge von Dr. Wolfgang W. Müller, Professor für Dogmatik und Leiter des Ökumenischen Instituts, an. Neuer Dekan der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät ist Dr. Martin Baumann, Professor für Religionswissenschaft. Er tritt die Nachfolge von Dr. Gaetano Romano, Professor für Soziologie und Leiter des Soziologischen Seminars, an. Und neue Dekanin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät ist Frau Dr. Regina Aebi-Müller, Professorin für Privatrecht und Privatrechtsvergleichung. Sie tritt die Nachfolge von Dr. Jürg Schmid, Professor für Privatrecht und Privatrechtsvergleichung, an.
Die Dekane, bzw. Dekaninnen werden jeweils für zwei Jahre gewählt. Neu ist der Termin des Amtswechsels, der vom 1. Oktober auf den 1. August verlegt worden ist, dies aufgrund der schweizweit vereinheitlichten neuen Semesterdaten.
Weiterhin im Amt sind der Rektor der Universität, Prof. Dr. Rudolf Stichweh, und die beiden Prorektoren, Prof. Dr. Andreas Furrer und Prof. Dr. Jürg-Beat Ackermann. Zur Universitätsleitung gehört zudem lic.rer.pol. Franz Hupfer, Verwaltungsdirektor der Universität Luzern.
Dr. Ruth Scoralick geb. 1960, studierte Theologie und Philosophie in Frankfurt/Main, München und Jerusalem, Dr. theol. in Frankfurt/Hochschule Sankt Georgen 1993, Ausbildung zur Pastoralreferentin 1993-1995, Wissenschaftliche Assistentin im Fach Exegese des Alten Testaments in Passau und Münster, Habilitation in Münster 2001, Herausgeberin der internationalen Fachzeitschrift Biblische Zeitschrift, seit 2002 Professorin an der Universität Luzern. Forschungsschwerpunkte: Weisheitsliteratur, Psalmen, Zwölfprophetenbuch, Kanonische Lektüre.
Dr. Martin Baumann geb. 1960, studierte Religionswissenschaft in Marburg, London, Berlin und Hannover. 1993 promovierte er mit einer Studie zu Buddhisten in Deutschland und habilitierte 1999 mit einer Schrift zu Hindus in der Karibik. 1999-2000 Vertretungsprofessur an der Universität Bremen, seit 2001 Professor für Religionswissenschaft an der Universität Luzern. Beiratsmitglied in verschiedenen internationalen Fachzeitschriften und Herausgeber der online Zeitschrift Journal of Global Buddhism. Forschungsschwerpunkte: Religionsvielfalt in der Schweiz und Europa, Globale Ausbreitung von Buddhismus und Hinduismus, Wechselverhältnis von Religion und Migration, Integration sowie Studien zur Veränderung religiöser Identität in der Diaspora.
Dr. Regina E. Aebi-Müller geb. 1971. Professorin für Privatrecht und Privatrechtsvergleichung. Berner Fürsprecherpatent (1997), anschliessend als Anwältin und wissenschaftliche Assistentin in Bern tätig. Dissertation zum Thema Optimale Begünstigung des überlebenden Ehegatten (2000). Oberassistentin (ab 2000) in Bern und Lehrbeauftragte an der Universität Fribourg (2002-2004). Habilitation zum Thema Personenbezogene Informationen im System des zivilrechtlichen Persönlichkeitsschutzes (2005). Seit 2004 Assistenzprofessorin, seit 2005 ordentliche Professorin an der Universität Luzern. Verschiedene Auslandaufenthalte. Forschungsschwerpunkte: Personen-, Familien- und Erbrecht, namentlich, güter- und erbrechtliche Planung, Kindesrecht, Persönlichkeitsschutz (u.a. gegenüber Medien), Sportrecht, Privatrechtsvergleichung in den genannten Rechtsgebieten.
Anhänge http://www.lu.ch/download/sk/mm_photo/5036_Neue_Dekane.jpg
Legende: von links nach rechts: Regina E. Aebi-Müller, Martin Baumann und Ruth Scoralick.
Kontakt:
Judith Lauber-Hemmig, Informationsbeauftragte Universität Luzern
Mobile: +41/79/755'27'75