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Staatskanzlei Luzern

Ausstellung des Luzerner Bildauers Rolf Brem

Luzern (ots)

"Ich baue mir ein Weltchen in meinem Atelier ..."
Ein Schaulager der verborgenen Schätze des Bildhauers Rolf Brem in
der Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern 26.10.2007 - 2.12.2007
Vernissage: Freitag, 26. 10. 2007, 20:00 in der Zentral- und
Hochschulbibliothek Luzern
"Das Weltchen" des Luzerner Bildhauers Rolf Brem
In einer grossen Ausstellung zeigt die Zentral- und
Hochschulbibliothek Luzern die unbekannten ‚kleineren' Werke des
grossen Bildhauers Rolf Brem: skulpturale Skizzen, Vorstudien,
Zeichnungen, Photographien, Tagebücher - kurz ein temproräres
Schaulager verborgener Schätze.
Ein Schaulager verborgener Schätze in der ZHB
Viele kennen und schätzen den Luzerner Bildhauer Rolf Brem und
viele kennen seine monumentalen Arbeiten, die im öffentlichen Raum in
auffallender, fast unvergleichlicher Dichte präsent sind. Ebenso
prominent wie dieses Werk dürfte inzwischen auch das selbstironisches
Understatement eines Künstlers sein, der sich 1992 als "weltberühmt
in Meggen" bezeichnete - notabene nachdem Harald Szeemann seine
Portraitköpfe für den Kunstpavillon der Schweiz an der
Weltausstellung von Sevilla ausgewählt hatte. Im vergangenen Jahr
wurden die Biographie und das öffentliche Werk des inzwischen
81-jährigen Rolf Brem mit der grossen illustrierten Biographie von
Hanspeter Geschwend gewürdigt. Weitgehend unbekannt hingegen sind die
faszinierenden kleineren Arbeiten des grossen Bildhauers, seine
skulpturalen Skizzen, Vorstudien, Zeichnungen, Photographien,
Tagebücher etc., kurz die vielfältigen, nahezu unüberschaubaren
Indizien eines langen Künstlerlebens. Weitgehend unbekannt ist auch
die Arbeits- und Ateliersituation des Bildhau ers, der seit mehr als
einem halben Jahrhundert in seinen Ateliers in Meggen und im Tessin
konsequent an der Erschaffung eines kleinen Kosmos arbeitet. In einer
raumgreifenden Installation präsentiert die ZHB nun ein der
Ateliersituation nachempfundenes Szenario und das Schaulager der
bislang verborgenen Schätze des Bildhauers Rolf Brem.
Die Atelierwelt und die private Seite eines öffentlichen Künstlers
Die Ausstellung des ‚Brem-Archivs' unterscheidet sich bewusst von
anderen Brem-Ausstellungen. Sie will keine systematisierte Werkschau
sein, sondern eine intimere Arbeits- und Ateliersituation
vergegenwärtigen und die eher unbekannten, kleineren, zum Teil ganz
privaten Arbeiten von Rolf Brem in einem temporären Schaulager
zeigen. In doppelter Weise operiert diese Ausstellung also mit
paradoxen Aspekten - zum einen mit der Installation des Privaten,
Intimen, Unfertigen im öffentlichen Raum und zum Anderen mit dem
Strukturieren und unauffälligen Ordnen einer an und für sich im
besten Sinne chaotischen Fülle.
Die Ausstellung im grossen Katalogsaal der ZHB lädt das Publikum
ein, den Blick und die Aufmerksamkeit schweifen zu lassen, in einer
reichen und immer wieder überraschenden künstlerischen Landschaft zu
flanieren, sich dabei visuell hier- und dorthin zu wenden, Dinge zu
entdecken, andere zu übersehen, zu staunen, zu verweilen. So
entstehen in der versammelten Fülle von unterschiedlichsten Objekten,
Materialien, Lebens- und Werkindizien individuelle Orientierungen und
Prioritäten des Schauens und Geschauten. In der Betrachtung werden
die für die Atelier- und Archivsituation typische Aspekte
nachvollziehbar: die Prozesshaftigkeit und das prinzipiell Unfertige
des künstlerischen Werks.
Während die Ausstellung in der ZHB dem intimeren Innenraum
vorbehalten ist, zeigt die zugehörige Präsentation im ‚Vögeligärtli'
grosse Skulpturen der verschiedenen Werkepochen. Entsprechend dieser
Anordnung vollzieht sich auch das Schauen und Erleben auf zwei Ebenen
von Aussen nach Innen, vom Grossen zum Kleineren zum ganz Kleinen,
vom Öffentlichen zum Privaten.
Ausstellungseröffnung mit allerlei Originaltönen und Apéro.
   Texte: Rolf Brem / Sigi Arnold / Urs Sibler.
   Musik: Katrin Wüthrich (Akkordeon), Hanspeter Muri (Klarinetten)
Anhänge
   http://www.lu.ch/download/sk/mm_photo/5288_zhb_rolf_brem.pdf

Kontakt:

Dr. Ina Brueckel
Weitere Informationen:
Beauftragte für Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit Zentral- und
Hochschulbibliothek Luzern
Tel.: +41/41/228'53'16
E-Mail: ina.brueckel@zhbluzern.ch

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