Ablösekonzept für PubliCar Sursee steht
Luzern (ots)
Der PubliCar Sursee hat in den letzten Jahren so viele Personen wie noch nie transportiert und mittlerweile die Kapazitätsgrenze erreicht. Aufgrund der sich abzeichnenden Situation müsste für einen weiteren Ausbau viel Geld investiert werden oder aber mit Einschränkungen der Verfügbarkeit gerechnet werden. Es hat sich gezeigt, dass das PubliCar-Konzept mit den zunehmenden Frequenzen nicht mehr zukunftsträchtig ist. Der Kanton Luzern als Besteller dieser Busleistungen sieht deshalb von einem weiteren Ausbau ab und ersetzt per Dezember 2009 den PubliCar durch fahrplanmässige Buskurse auf zwei fahrplanmässigen Linen. Nicht davon betroffen ist der PubliCar Night.
Das Ablösekonzept hat zwei Grundpfeiler: Einerseits die Verbindung zwischen Sursee und Dagmersellen und anderseits eine Verbesserung ins Surental ab Schlierbach nach Knutwil/St. Erhard. So sind auf der Ende 2008 bereits ausgebauten Linie Sursee-Knutwil-St.Erhard-Dagmersellen werktags weitere Verdichtungskurse am Morgen, Mittag und am Abend vorgesehen. Am Wochenende soll eine Grunderschliesssung die Bedürfnisse der Fahrgäste abdecken. Zurzeit prüft der Kanton zusätzlich die Erschliessung des Tempelhofes Uffikon an Wochenenden. Noch offen ist die genaue Linienführung in Knutwil/St.Erhard.
Schlierbach (Etzelwil) wird neu in Büron an die Ende 2008 stark ausgebaute Buslinie zwischen Sursee und Schöftland angeschlossen. Die Linie wird via Büron weiter nach Knutwil/St.Erhard geführt. Ebenfalls ist hier die Linienführung in Knutwil/St.Erhard und die Endstation im Detail in Abklärung. Allenfalls wird diese Linie bis Mauensee mit Umsteigemöglichkeit auf den Bus Richtung Ettiswil/Willisau (Käppelimatt) bestellt. In Büron entsteht damit ein Busknoten. Dabei können die Fahrgäste von Schlierbach immer Richtung Triengen und Sursee und die Fahrgäste von Knutwil/St.Erhard Richtung Triengen und zur Hauptverkehrszeit auch Richtung Sursee umsteigen. Die Querung des Surentals ist ein lang gehegter Wunsch der beteiligten Gemeinden, der mit diesem Ablösekonzept erfüllt werden kann. Betrieben werden die Linien weiterhin durch die PostAuto Schweiz AG, Region Zentralschweiz.
Kontakt:
Thomas Schemm
Projektleiter Abteilung öffentlicher Verkehr
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