Unterstützung über Grenzen hinweg: Wie Fusionen anpacken?
Luzern (ots)
Eine achtköpfige Delegation von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus der Slowakei ist zu Besuch bei Regierungsrätin Yvonne Schärli. In Luzern, Hitzkirch und Triengen wollen die Gäste von den Erfahrungen in Fusionsgemeinden profitieren.
In der Auseinandersetzung mit den Praktikern und Praktikerinnen aus den Fusionsgemeinden wollen die Gäste aus der Slowakei von deren Erfahrungen profitieren. Die Voraussetzungen in ihrem Land unterscheiden sich von denjenigen in der Schweiz. In der Slowakei leben mehr als 50 Prozent der Bevölkerung auf dem Land, grösstenteils in Kleinstgemeinden. Viktor Niznansky, Projektleiter, erklärte an der Medienkonferenz: "Unser Hauptinteresse gilt im Moment den Fusionen ländlicher Gemeinden: Wie genau werden solche Projekte vorbereitet und umgesetzt? Wer ist involviert? Was gilt es besonders zu beachten? Welche Stolpersteine gibt es? Uns sind sowohl positive wie auch negative Erfahrungen wichtig."
Eine Strukturreform zur wirtschaftlichen Stärkung ist in der Slowakei seit zwanzig Jahren ein Thema. Die Arbeitsgruppe mit Mitgliedern dreier Universitäten hat nun den Auftrag für den Start eines Pilotprojekts zur Strukturreform erhalten.
Im Jahr 2006 besuchte Regierungsrätin Yvonne Schärli die Slowakei und informierte vor Ort. Drei Jahre später macht nun die Gruppe eine Studienreise in den Kanton Luzern. Einer der Gäste ist der Schweizer Botschafter in der Slowakei, Josef Aregger, ein gebürtiger Luzerner.
Hinweis an die Medien: Ab 18.00 Uhr sind auf www.afg.ch Bilder des Anlasses abrufbar.
Kontakt:
Yvonne Schärli, Regierungsrätin
Tel.: +41/41/228'59'18