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Staatskanzlei Luzern

Mit dem Pedibus sicher in die Schule

Luzern (ots)

Wie kann der Schulweg auch von jüngeren Kindern
problemlos bewältigt werden, ohne dass die Eltern sie mit dem Auto in
den Kindergarten oder in die Schule bringen? In einigen Kantonen der 
Schweiz ist mit viel Erfolg der «Pedibus» in Betrieb - ein Schulbus 
zu Fuss - und diese Form der Schulwegsicherheit soll nun auch im 
Kanton Luzern lanciert werden. An der offiziellen Eröffnung und 
Präsentation des Pedibus nahmen am Donnerstagmorgen in Hellbühl 
Bildungsdirektor Dr. Anton Schwingruber, Schul- und Gemeindebehörden,
Eltern und viele Kinder teil.
«Der Schulweg ist auch ein Erlebnisweg - die Kinder erleben die 
Natur, treffen Gschpänli, bewegen sich, werden vertraut mit dem 
Verkehr auf den Strassen - und darum soll der Pedibus möglichst 
vielen Kindern ermöglichen, sicher und mit guten Erlebnissen den 
Schulweg zu bewältigen». Mit diesem engagierten Votum eröffnete heute
Donnerstag Bildungsdirektor Dr. Anton Schwingruber die offizielle 
Lancierung des Pedibus - des Schulbus zu Fuss - im Kindergarten 
Hellbühl.
Was in der Romandie schon häufig und mit Erfolg praktiziert wird, 
soll nun auch im Kanton Luzern eingeführt werden. Der Pedibus ist ein
Projekt des Verkehrsclubs der Schweiz VCS und beruht im Wesentlichen 
darauf, dass die Kindergarten- und Schulkinder von Erwachsenen sicher
und umweltfreundlich auf ihrem Weg zur Schule und zurück begleitet 
werden. Wie bei einer Buslinie gibt es feste Haltestellen und einen 
fixen Zeitplan. Die Haltestellen sind mit farbigen Tafeln 
gekennzeichnet und die Begleitpersonen - meist Eltern der 
teilnehmenden Kinder - erhalten einen Einsatzplan, nehmen die Kinder 
in Empfang und bringen sie rechtzeitig zur Schule und wieder nach 
Hause. Zielgruppe sind primär Kindergartenkinder und Schulkinder der 
ersten beiden Primarklassen sowie der Basisstufe.
Unterstüzung durch Gemeinde, Bildungsdepartement und Polizei
Auch wenn der Pedibus vorwiegend auf der Basis der 
Elterninitiative beruht, gibt es Unterstützung durch die Gemeinde und
die Dienststelle Volksschulbildung. Wenn eine Gemeinde dies wünscht 
ist zusätzlich eine Einführung und Ausbildung der Begleitpersonen 
durch Beamte der Kantonspolizei möglich. Zudem bietet die 
Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu bei Fragen zur Versicherung 
Hilfe an.
Weitere Informationen und ein Merkblatt sind zu finden unter

Kontakt:

Gaby Schmidli-Morger
Dienststelle Volksschulbildung Kanton Luzern
Tel.: +41/41/228'66'02
E-Mail: gaby.schmidli@lu.ch
Internet: www.lu.ch

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